Freitag, 12. April 2013

Buchkritik zu Merde Happens

Begleitet einen Engländer aus Frankreich auf einem Road Trip durch die Vereinigten Staaten..
Paul West ist ein typisch pessimistischer England, der sich immer noch schwer tut mit dem französischen Alltag klarzukommen. Nur seiner pariser Freundin zuliebe zieht er nicht zurück in die Heimat. Denn er mag in Paris vielleicht seine Liebe gefunden haben, aber beruflich ziehen finstere Wolken am Himmel auf. Durch mehr oder weniger Zufall gerät er dann an einen außergewöhnlichen Job, der alle seine Probleme lösen würde. Er soll für ein Tourismusunternehmen als britischer Vertreter im Mini durch die Staaten touren. Weg aus Frankreich, aus der finanziellen Misere und dafür bezahlt werden typisch britisch zu sein: Klingt perfekt, denn verrückter als die Franzosen können die Amis wohl kaum sein. Doch mit seiner nicht ganz unkomplizierten Freundin und einem amerikanischen Hobbydichter an Bord sind Umwege vorprogrammiert.
Das Buch gehört zu einer ganzen Reihe der Autor Clarke über sein Alter Ego Paul West. Er berichtet mit sehr viel Humor, oftmals typisch britisch, und nimmt so manches landestypische Klischees auf die Schippe. Durch viele einzelne, witzig geschriebene Anekdoten wird das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in den Vordergrund gestellt. Ob auf einer „Tea Party“ in Boston oder in einer Karaoke-Bar in Miami – Paul West lässt meist kein Fettnäpfchen aus. Genau das macht ihn bei Leser jedoch charismatisch. Lest selbst, ob er es auch schafft die Amis für sich zu begeistern.

ANF

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