Freitag, 12. April 2013

Editorial Maia No. 28



Liebe Leserinnen und Leser,
wir hoffen zunächst, dass ihr alle erholt aus den Ferien zurück gekommen seid. Zum Glück haben wir diese Woche nur an drei Tagen Schule, so dass man gut wieder in den Takt kommen kann.
Das Team freut sich sehr über zwei Gastschreiber, die ihrem Frust diese Woche in einem Artikel in der Maia Luft machen konnten. Natürlich bezieht sich der genannte Artikel auf keine bestimmte Person oder Lehrkraft, wobei wir hoffen, dass dieser Text mit viel Humor verstanden wird, denn es besteht keine Absicht jemanden zu kränken.
In unserer Titelstory haben wir erneut ein kritisches Thema aufgegriffen. Magersucht und Bulimie ist immer häufiger auch in unseren Reihen ein Problem, weshalb wir weiterhin versuchen darüber zu informieren bzw. einige zum Denken aufzufordern. Denn man darf es auf gar keinen Fall leugnen, dass wir ein solches Problem an unserer Schule haben.
Wie immer ganz viel Spaß beim Lesen & ein angenehmes Wochenende!
HvW

Essstörungen – Essen, Diäten, Fasten, Sport und wir

Magersucht, Esssucht, Bulimie und Co. sind Arten von Essstörungen. Viele von uns haben schon unendlich viel darüber gehört. In der Schule, beim Arzt, von Freunden und Familie. Wenn wir – besonders Mädchen – ehrlich sind, dann müssen wir uns doch alle zugestehen, dass wir alle jemanden kennen, der daran litt oder leidet. Warum dass? Weil vor allem Magersucht zum größten Teil bei 15 bis 35 Jährigen vorkommt, bei uns in den Industrieländern. Wer würde schon in Afrika auf die Idee kommen aus Frust zu viel zu essen? Eine Diät zu machen? Nach einer Fressattacke alles wieder zu erbrechen? Essstörungen werden zu den Zivilisationskrankheiten gezählt – zu den Wohlstandskrankheiten – und sie können nicht von der betroffenen Person allein überstanden werden.
An alle, die jemanden kennen bei dem sie denken er könnte eine Essstörung haben, geht nicht hin und sagt ihr wüsstet er habe eine und fragt ob er reden wolle. Das wäre sehr unangenehm für den angesprochenen. Da diese Krankheiten meist durch eine gestörte Selbstwahrnehmung auftreten und dadurch dass es an der Fähigkeit Krisen – selbst kleinere – durchzustehen mangelt. Wie man sich in dieser Situation verhalten soll kann nur ein Spezialist sagen.
Das Bild des Mädchens, das spindeldürr ist und in einen Spiegel blickt und sich darin dick sieht haben die meisten von uns vor Augen, wenn sie an Essstörungen denken, doch so ist es meist nicht. Die Betroffenen haben keine Halluzinationen; sie sehen sich so wie sie wirklich aussehen, aber finden immer eine Stelle, die sie an ihrem Körper stört. Eine Stelle an der sie ihrer Meinung nach nicht perfekt sind. Somit grenzen sie ihre Kalorienzufuhr ein. Sie Fasten, treiben Sport, halten strickte Diäten, damit ihr Bauch facher, ihr Oberschenkel dünner wird.
Aus einer einfachen Diät wird eine Krankheit. Und man schafft es nicht alleine raus. Um das, was so klein angefangen hat, zu überwinden braucht man Medikamente, Therapie, vielleicht sogar stationäre Behandlung und Beistand von Freunden und Familie.
Wenn das dann überstanden ist bleiben leider immer Folgen, die die betroffene Person an die Krankheit erinnert. Mangelernährung, Muskelschwund, Sodbrennen, Unfruchtbarkeit, Zahnschäden und mögliches Herzversagen, Depressionen um die schlimmsten aufzuzählen. Viele von diesen können behandelt werden und verschwinden nach unbestimmter Zeit, andere bleiben ein Leben lang. Das einzige was dann übrig bleibt ist für alle beteiligten: glücklich zu sein, dass Der Betroffene nicht an einer Endzündung, Selbstmord oder – seltener als vermutet – am verhungern gestorben ist, sonder hier mit uns.
Das haben einige von uns schon überstanden, andere sind noch mittendrin, doch wir alle gehören dazu und werden früher oder später damit konfrontiert.
ChB 

Contra: Lehrerverbeamtung

Das Beamtentum ist eine urdeutsche Erfindung. Beamte sind die Bedienstete des Staates und somit aller Bürger. Sie repräsentieren diese, werden nach eigenen Tarifen bezahlt und sind fast unkündbar.

Lehrer bemühen sich seit jeher darum, verbeamtet zu werden, denn dass erschwert es dem Dienstherren, sie an anderer Stelle einzusetzen oder gar zu entlassen. Doch das dieses System einen Haken hat, lässt sich leicht vor Augen führen.

Kündigungen sind ein auf dem Arbeitsmarkt weit verbreitetes Mittel, dass bei bei Fehlverhalten, Inkompetenz oder auch bei wirtschaftlicher Schieflage zur Verwendung kommen kann. Dass auch das Bildungswesen wie ein Markt funktioniert, sieht man an den privaten Mitbewerbern, die trotz hoher Auflagen reichlich Zulauf haben.

Durch das Beamtentum wird der Arbeitsmarkt im Bildungswesen aber stark eingeschränkt. Es setzen sich nicht mehr die fähigsten Lehrkräfte durch, sondern die, die schon immer Lehrkraft waren. Der Quereinstieg ist nur dann möglich, wenn man über Kenntnisse besitzt, die für ein Lehramtsstudium weniger interessant sind. So machen die Quereinsteiger einen großen Teil der Lehrkräfte in den Naturwissenschaften aus. Das ist auch gut so, denn wer vermittel Kenntnisse schon besser, als ein Experte?

Was in anderen Ländern der Welt gut funktioniert, wird in Deutschland dämonisiert. Die Lehrerverbeamtung ist Fragment veralteter Strukturen und zeugt wenig vom Aufbruch in die Modrne, von Wettbewerb und Fortschrittsgedanken. Wer hat es noch nicht erlebt, dass er sich Mal die Frage stellen musste, ob eine Lehrkraft tatsächlich geeignet ist für den von ihr ausgeübten Beruf?
Das Beamtentum kennt kein Mittel gegen ein solches Problem, außer wegloben. Warum Reformen aus dem Bildungsministerium immer so unpraktikabel sind? Viele der Mitarbeiter sind altgediente Lehrer, aber sicher nicht die, die Schulen halten wollten.

Warum sollte ein Lehrer einen sicheren Arbeitsplatz haben in einer Zeit, in der Anpassung, Mobilität und Fortschrittlichkeit die Arbeitsmärkte dominieren? Warum eine Extrawurst? Warum?

FCB

Pro: Lehrerverbeamtung

Die meisten Lehrer und Lehrerinnen lassen sich nach dem Referendariat verbeamten. Die Vorteile hierbei sind vor allem auf der Seite der Arbeiter und Arbeiterinnen. Obwohl sie einige Einschränkungen in Kauf nehmen müssen, haben sie meist bessere Arbeitszeiten und verdienen mehr als normale Angestellte, da Beamte keine Sozialversicherungsabgaben zahlen müssen. Zudem ist es für verbeamtete Lehrer und Lehrerinnen billiger, privat krankenversichert zu werden. Wie bekannt ist dies ein großer Vorteil
Verbeamtete Lehrer und Lehrerinnen können außerdem nicht so leicht gekündigt werden. Dahingegen erleichtert das Beamtentum einen Arbeitsplatzwechsel, vorausgesetzt der Lehrer oder die Lehrerin findet einen Tauschpartner in einem anderen Bundesland. Dies ist zudem ein Vorteil für eher unbeliebte Gegenden wie zum Beispiel Dithmarschen, da die Lehrer und Lehrerinnen ihren Arbeitsplatz nicht verlassen können, wenn für sie kein neuer Lehrer oder keine neue Lehrerin den Arbeitsplatz besetzt. So wird verhindert, dass aus einer Region alle Lehrer und Lehrerinnen wegziehen.
Des Weiteren gibt es die sogenannte Beamtenpension, die für ein geregeltes Einkommen sorgt, wenn Beamte in den Ruhestand gehen. Dies ist eine wichtige Möglichkeit, sich für die Rentenzeit abzusichern. Schließlich stellt dies in der heutigen Zeit ein großes Problem dar.
Auch für den Arbeitgeber hat es Vorteile, wenn Lehrer und Lehrerinnen verbeamtet sind, da sie privat versichert sind und einige weitere Abgaben wegfallen. Da verbeamtete Lehrer und Lehrerinnen nicht streiken dürfen, erleichtert dies den Schulalltag und es entsteht Stabilität und Kontinuität, die vor allem für die Schüler und Schülerinnen erforderlich sind. Lehrerstreiks sind auch in sozialer Hinsicht sehr kritisch, da sie Unterrichtsausfall für die Schüler und Schülerinnen bedeuten, welche Kinder aus sozial starken Verhältnissen mit Nachhilfeunterricht ausgleichen können, wozu Kinder aus sozial schwachen Verhältnissen meist nicht in der Lage sind. Außerdem sind Beamte nur dem Gesetz verpflichtet, wodurch sie in politischer Richtung kaum zu beeinflussen sind.
Alles in allem bietet die Verbeamtung von Lehrern und Lehrerinnen also einige Vorteile, weshalb ich persönlich dafür bin.

LaS

Von der Besserwisserin bis zur Perfektionistin

In dieser Staffel von Heidi Klums Modelschmiede ,,Germany’s Next Topmodel” sind wieder die verschiedensten Typen an Möchtegern-Models vertreten. In dieser Staffel gibt es eine Kandidatin von der man nicht unbedingt annimmt, dass ihr Traumberuf Topmodel sei. Denn die sonderbare Jaqueline scheint nicht so wirklich in die Glamour-Welt der Models zu passen, und auch sonst dreht sich bei ihr nicht alles um Mode und Make-Up. Ganz im Gegenteil, kirchlich engagiert und mit dem Berufswunsch der Pastorin weiß Jaqueline, dass es in Leben auf die inneren Werte ankommt.
Ob sie sich so gegen Mitstreiterinnen wie die Perfektionistin Sabrina durchsetzen kann? Das blonde Landei vom Bauernhof ist nämlich sehr von sich überzeugt und hat auch guten Grund dazu. Sie macht viel Sport, liefert stets tolle Leistungen bei den Shootings, kann Kritik umsetzen, ist beliebt bei den anderen Mädchen und liegt immer weit vorne. Sabrina weiß von ihrer Favoritenrolle und geht deswegen immer siegessicher in Entscheidungen. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. So musste es Sabrina selbst vor Kurzen in einer Entscheidung feststellen, als die Jury um Heidi Klum sie als Wackelkandidatin zittern ließ.
Wie in jeder Staffel gibt es auch dieses Mal wieder eine richtige Besserwisserin, die den anderen auf die Nerven geht. Christine eckte schon in der ersten Folge an. Zuerst gab sie damit an, dass ihr Hobby Kickboxen ist und sie dadurch ein Vorteil beim Box-Shooting haben würde. Davon war beim Shooting leider nicht mehr viel zu bemerken. Die spätere Ausrede: “Ich hatte einfach Angst Marie wehzutun.”. Auch beim Balletttraining prahlte sie mit ihren früheren Ballettstunden, die man ihr dann leider nicht anmerkte. Vielleicht sollte sich Christine in nächster Zeit mit ihren ganzen besonderen Talenten zurück halten. Ansonsten könnte es leicht den Anschein nach ‘große Klappe und nichts dahinter‘ erwirken.
Der Publikumsliebling auf der Pro7-Homepage ist zurzeit Anna Maria, die lange Zeit auf den Philippinen lebte. Neben dem Modeln punktet sie bei den Zuschauern auch noch mit ihrem Gesangstalent. Ob sie die Jury genauso von sch überzeugen kann, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Auf jeden Fall dürfen wir bis zum Finale weiterhin gespannt sein, denn noch ist bei allen elf Mädchen viel Potential, was sie am Donnerstag in New York City hoffentlich zeigen werden. Vielleicht ja auch mal ganz ohne Zickenkrieg, Heulanfälle und Star-Allüren.

ANF

Mikrowellen-Tassen-Kuchen

Appetit auf Kuchen aber keine Lust auf ewiges mixen von Zutaten, aufräumen, Eierschalen entsorgen und dann noch stundenlanges warten bis der Kuchen gar ist?
Hier kommt die Lösung:
Schnappt euch einfach eine Tasse und einen Esslöffel und los geht’s:

Zutaten:
* 1 Ei
* 4 EL Mehl
* 2 EL Zucker
* 3 EL Kakaopulver
* 2-3 EL Nutella
* 3 EL Öl
* 3 EL Milch

Am besten ihr probiert selber aus, wie es euch am besten Schmeckt!
Nun alles in der Tasse verrühren und in die Mikrowelle stellen. Stellt den Timer erstmal auf drei Minuten und beobachtet selber, wann der Teig aufgegangen und durch ist.

Jetzt vielleicht noch mit ein paar Früchten, Eis oder Sahne garnieren und fertig!
Viel Spaß beim Ausprobieren!

CNH

Nervenkitzel auf höchstem Niveau

Ferien – immer wieder eine gute Gelegenheit Neues zu entdecken und wunderbare Erinnerungen zu sammeln.
Vergangene Woche habe ich einen Hochseilgarten in Mecklenburg-Vorpommern besucht, der über den Köpfen der Leute in einem Erdbeerhof aufgebaut war. Dieser Erdbeerhof liegt in Rövershagen und ist eine Mischung aus Abenteuer, unglaublich vielen Artikeln und einem unverwechselbaren Flair. Neben Erdbeeren gibt es dort so gut wie alles – von einem rosa „Mädchentrecker“ bis hin zu Schweizer Taschenmessern.
Während also unter mir alle gemächlich aßen oder auf der Suche nach Schnäppchen waren, hatte ich die Möglichkeit, etwa zehn bis zwanzig Meter in der Luft durch die Gegend zu klettern – und ich muss sagen, es war wirklich atemberaubend. Teilweise hatte ich tatsächlich das Gefühl zu fliegen, nämlich als ich über ein nur etwa fünf Zentimeter breites Seil balanciert bin.
Hier in der Nähe, in Hademarschen, gibt es ebenfalls einen Hochseilgarten, der jedoch – wie es auch üblich ist – in einem Wald angesiedelt ist. Dort war ich auch vor einigen Jahren und ich kann es nur wiederholen, es ist Nervenkitzel auf höchstem Niveau, der absolute Adrenalinschub.
Wer also Lust auf Abenteuer und zitternde Knie vor Spannung hat, ist in einem Hochseilgarten genau richtig aufgehoben!
Die Ferien sind zwar gerade erst vorbei, doch spannende und unvergessliche Abenteuer kann man auch am Wochenende erleben.
Wenn ihr noch andere spannende Freizeitbeschäftigungen habt, schickt uns doch einfach einen Leserbrief mit euren Ideen.

ric

Musterlösung für Unterricht, der in Erinnerung bleibt

Zurzeit hört man immer wieder, dass sich viele Schülerinnen und Schüler über zu wenig Spaß und Eintönigkeit in den Unterrichtsstunden beschweren. Da ist es doch schön zu wissen, dass wenigstens in manchen Fächern noch ein fairer, unvoreingenommener und zugleich abwechslungsreicher Unterricht vonstattengeht – in jeder Hinsicht.

Nebenfächer sind allgemein als genauso wichtig zu erachten, wie Hauptfächer. Folglich gibt es auch keinen Grund zur Beschwerde, wenn in einem ästhetischen Fach ein Test über die vorherige Stunde geschrieben bzw. gezeichnet wird. Schließlich macht man das in Mathe ja auch.

Sehr wichtig ist auch die Gleichberechtigung der Schüler in einem Kurs. Glücklicherweise ist es bei uns gewährleistet, dass eine begründet vorgebrachte Meinung jedes Schülers – auch bei Meinungsverschiedenheiten- genauso akzeptiert wird, wie die der Lehrkraft.

Besonders in kreativen Fächern können verschiedene Ansichten existieren, ohne sich auszuschließen; - was das Unterrichtsgespräch umso lebhafter gestalten kann.

Es ist toll, dass ein Schüler jede Stunde aufs Neue die Chance bekommt, sich von seiner besten Seite zu zeigen und nicht auf vergangene Konflikte reduziert wird. Somit wird auch die Angst vor möglichen Konsequenzen genommen, die es haben kann, wenn man sich in Konfliktsituationen mit der Lehrkraft für seine Mitschüler einsetzt. Dass sich kritische Meinungsäußerungen nicht auf die Note niederschlagen, ist besonders wichtig. Genauso wie es selbstverständlich ist, dass Äußerlichkeiten – wie beispielsweise ein besonderes Modeempfinden – bei der Notenvergabe außen vorbleiben!

Eine entspannte Atmosphäre im Kurs fördert die Zusammenarbeit. Das Aufkeimen einer Auseinandersetzung wird demnach durch qualifizierte Kommentare über die afrikanische Kultur sogleich eingedämmt.

Bei Wissenslücken in der Allgemeinbildung werden niemals einzelne Schüler bloßgestellt, viel mehr wird das Wissen auf eine pädagogisch wertvolle Weise an den gesamten Kurs vermittelt.

Ein Kurs kann als erfolgreich angesehen werden, wenn er noch weit über die Unterrichtszeit ein großes Gesprächsthema unter den Schülern des gesamten Jahrgangs darstellt und sogar ein ganz neues Gemeinschaftsgefühl entstehen lässt!
 von zwei Schüler/Schülerinnen der 12. Klasse

Buchtipp: Drachenkralle – Die Klaue des Morero (Janika Hoffmann)

Als die Jugendlichen Katharina und Simon sich mit zwei Drachen verbünden, erscheint ihnen das Leben großartig. Doch schon bald wird ihr Glück schlagartig getrübt, denn der böse Igor ist auf der Suche nach der Klaue des Morero – damit könnte er die Menschheit unterwerfen. Gemeinsam mit ihren Drachen machen sich Katharina und Simon auf den Weg, um die Klaue vor Igor zu finden. Doch die Reise birgt viele Gefahren ...
Auch wenn ich kein Fantasy-Fan bin, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Denn bereits vor der Veröffentlichung hatte ich im Internet die schriftstellerischen Aktivitäten der erst 17jährigen Autorin Janika Hoffmann mit großem Interesse verfolgt.
Als ich erst einmal mit dem Lesen angefangen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Dass ich dermaßen gefesselt war, liegt zum einen an den Figuren. Sie sind so lebendig beschrieben, dass ich sie mir ohne Probleme bildhaft vorstellen und mich in sie hineinversetzen konnte.
Bereits das erste Kapitel erzeugt Spannung – diese wird bis zur letzten Seite gehalten. So oft fragte ich mich, was wohl als Nächstes geschehen würde. Immer wieder überraschte die Autorin mich mit ihren einfallsreichen Ideen.
Das Buch zeichnet sich durch einen lebendigen, abwechslungsreichen und leicht verständlichen Schreibstil aus. Es ist also auch für jüngere Leser gut geeignet.
Allgemein kann ich „Drachenkralle – Die Klaue des Morero“ jedem empfehlen, der Lust auf eine unterhaltsame und fesselnde Lektüre hat.
Es gibt nur wenige Fantasy-Bücher, die mich wirklich überzeugt haben. Janika Hoffmanns Debütroman aber hat mir sehr gut gefallen. Deshalb freue ich mich auf weitere Veröffentlichungen ihrerseits!
von Alicia Langfeld

Hitlerjunge Salomon – ein Rückblick

Als am Donnerstag, den 07.03.'13 Schülerschaaren in die Aula strömten, war vielen sicher nocht nicht bewusst, dass es eine doch etwas andere Informationsverantaltung werden würde.
Sally Perel stellte seine Geschichte, seinen Überlebenskampf als Jude in Nazi-Deutschland, dar. Selten konnte man so viele Schülerinnen und Schüler so gebannt zuhören sehen, wie während der zwei Stunden, die Sally Perel referierte. Er sprach über seine Kindheitsjahre in Peine, Niedersachsen, sein Bewusstsein, die Welt der Erwachsenen ginge die Kinder nichts an, beträfe sie nicht, über das Realisieren dieses Trugschlusses, der Flucht nach Polen, dem Entgleiten aus dem Ghetto von Lodz, der Reise in den russisch besetzten Teil Polens, das Leben in einem Kinderheim und dann von dem Tag, der sein Leben für immer verändern sollte.
Als die Deutschen in den östlichen Teil Polens einfielen, gab er sich als Volksdeutscher aus. Ohne Kontrolle auf Beschneidung wurde er von der Wehrmacht aufgenommen und zuerst als Übersetzer eingesetzt. Zwei Jahre lang kämpfte er auf Seiten der Nazis im Osten, bis er aufgrund seiner Minderjährigkeit und Beliebtheit im Lager wurde er nach Deutschland auf ein Hitler-Jugend-Internat geschickt.
Dort verbrachte er viele Monate, stetig bedacht, von seinen Kommilitonen nicht enttarnt zu werden. Sein Lehrer stellte irgendwann fest, er wäre Arier der Baltischen Rasse. Er selbst bezeichnete die Methoden mit denen die Nazis in dieser Schule agierten immer wieder als sehr effektiv. Auch er selbst, trotz Judentum und dem vollen Bewusstsein, er würde sofort erschossen, würde er jemals enttarnt, konnte sich der Manipulation nicht entziehen. Noch heute käme dieses tief verwurzelte Grauen oder wie er es nannte, das Gift des Nationalsozialismus, immer Mal wieder hoch.

Dass er überlebt hat, knüpft er eng an die Worte seiner Mutter, „Du sollst Leben.“ Kurz nach dem Krieg schon verließ er Deutschland, wurde aktiv im Aufbau des Staates Israel und in der Friedensbewegung, die ihm besonders am Herzen liegt. Er tourt jedes Jahr mehrere Wochen durch Deutschland und hält Vorträge an Schulen. Niemals wieder soll ein solches Verbrechen geschehen und niemals soll dieses Verbrechen in Vergessenheit geraten. Als einer der letzten Zeitzeugen gibt es wohl kaum jemanden, der von den Schrecken des Nationalsozialismus authentischer berichten könnte als er. Seine unglaubliche Überlebensgeschichte soll die Schülerinnen und Schüler nun zu Botschaftern machen, die die Gefahr ideologischer Verblendung aufdecken und abwenden sollen. Eine schwere Bürde, aber eine, für die es sich zu kämpfen lohnt.

FCB

Trinken im Unterricht



Seit Kurzem geht das Gerücht um, dass das Trinken während des Unterrichts ab sofort verboten ist. Dies soll auch durch Lehrer bekannt gegeben worden sein. Die Frage ist: Warum? Welchen Sinn hätte es, Schülern das Trinken im Unterricht zu verbieten? Immerhin ist trinken eine leise Angelegenheit, bei der der Unterricht nicht gestört wird und die ebenfalls keine Ablenkung für Schüler und Lehrer darstellt. Im Gegensatz, trinken ist gut für die Gesundheit und fördert die Konzentration. Die Klassenräume an unserer Schule sind oft stickig und bereiten Kopfschmerzen, wogegen trinken sehr hilfreich ist. Zudem ist es heutzutage ohnehin ein häufiges gesundheitliches Problem, dass Jugendliche zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen. Den Durst, der möglicherweise in den Stunden kommt, dann zu unterdrücken, wäre kaum verantwortlich. Schließlich sind die Pausen zu kurz, um diesen zu stillen, da Schüler hier andere Sachen zu erledigen haben, wie zum Beispiel rechtzeitig den Raum zu wechseln oder auf Toilette zu gehen, was in den Stunden von den Lehrern ja auch nicht gerne gesehen ist. Zumal die Lehrer die Stunden gerne in die Pause verlängern, wodurch die kurze Zeit noch verkürzt wird. Das Argument, trinken in der Stunde würde die Schüler dazu veranlassen, in den Stunden auf die Toilette zu gehen, ist kaum zu stützen. Schließlich läuft die zu sich genommene Flüssigkeit nicht innerhalb von Sekunden in die Blase, wodurch nötige Toilettengänge zeitlich nicht von dem Trinken in der Pause oder während des Unterrichts abhängig sind.
Alles in allem halte ich ein mögliches Verbot diesbezüglich für nicht vertretbar, da es keine offensichtlichen Gründe gegen das Trinken während des Unterrichts gibt.

LaS

Der Pferdefleischskandal mal anders

Pferdefleisch in der Lasagne – mh lecker … oder etwa nicht?
Mal ehrlich die meisten sagen jetzt, wo alles raus ist, dass sie keine Fertigprodukte mit Fleisch mehr kaufen und Pferdefleisch sehr unappetitlich finden. Das ist eine Sichtweise, die sehr häufig vorkommt, doch ich will euch heute mal Extrembeispiele vorstellen.
Zuerst die Sicht eines totalen Pessimisten, der darüber zum ersten Mal hört: „Pferdefleisch in der Lasagne, ehrlich? Ich wusste das würde eines Tages passieren. Okay, erst einmal Gefriertruhe ausräumen. Danach alles Fleisch wegschmeißen. Wer weiß was da drin ist? Als nächstes kommt noch Reptilienfleisch, oder Pinguin! Nein, ich werde Vegetarier! Veganer! Nein, das hat doch keinen Sinn. Nichts ist mehr gesund heutzutage... So jetzt hab ich euch! Ich esse gar nichts mehr!“
Und jetzt ein Optimist: „Pferdefleisch im Fertigessen also... ach das schmeckt man doch gar nicht heraus! Und gesundheitsschädlich ist es auch nicht. Wird sowieso langsam mal Zeit. In vielen Kulturen ist es völlig normal Pferdemilch zu trinken und Pferdefleisch zu essen. Was die alle wieder haben. Also ich esse jetzt mal meine Lasagne!“
Zum Schluss ein Realist: „Naja ein bisschen ekelig ist das schon, aber Fleisch bleibt Fleisch. Egal von welchem Tier. Dann war das halt mal ein Pferd, was kümmert mich das?“
So jetzt könnt ihr euch mal überlegen wie ihr es seht. Ich persönlich bin die Lokführerin, denn ihr kennt doch alle den Witz: 
Was ist der Unterschied zwischen einem Pessimist, einem Optimist, einem Realist, einem Lokführer?
Der Pessimist sieht das Dunkle im Tunnel.
Der Optimist sieht das Licht am Ende des Tunnels.
Der Realist sieht im Tunnel einen Zug kommen.
Und der Zugführer sieht die drei Idioten auf den Gleisen sitzen.

ChB

Musical-Kritik: Tarzan

Das spektakuläre Musical „Tarzan“, das zur Zeit im Stage Theater Neue Flora in Hamburg zu sehen ist, handelt von dem Waisen Tarzan, der allein unter Affen im Dschungel Westafrikas aufwächst. Während das Gorillaweibchen Kala ihn ins Herz geschlossen hat, ist Tarzan dem Anführer der Gorillas Kerchak ein Dorn im Auge. Das ändert sich erst, als Tarzan als junger Mann den gefürchteten Leoparden tötet. Doch bald trifft die englische Forschergruppe im Dschungel ein und verändert den Alltag. Tarzan verliebt sich in die ihm gar nicht so unähnliche Jane und macht sich das Erste Mal Gedanken über seine Herkunft. Doch als der Expeditionsleiter Clayton mit einem Gewehr auf die Gorillas losgeht, zwingt Kerchak Tarzan, sich zu entscheiden. Seine Familie oder Jane...
Das Musical basiert auf dem Buch von Edgar Rice Burroughs und auf der Musik und den Texten von Phil Collins. In den Hauptrollen sieht man Alexander Klaws als Tarzan und Ina Trebesinger als Jane.
Die Atmospäre dort ist atemberaubend wenn sich die Gorillas akrobatisch durchs Publikum schwingen und durch das einmalige Bühnenbild und die Kostüme sieht es aus, wie echt. Ich kann es nur weiterempfehlen, denn ein so emotional, wie auch spannend gestaltetes Musical hat man selten gesehen.

FiW

Soviel du brauchst - Wie Kirche und Glauben unser Leben beinflussen können

Das Motto des Kirchentages 2013, welcher in Hamburg stattfinden wird, ist mit 'Soviel du brauchst' clever gewählt. Ob gläubig oder nicht, jedem ist die Entscheidung, wie viel vom Glauben und der Kirche er oder sie braucht, selbst überlassen – niemand braucht sich folglich unter Druck gesetzt fühlen. Dieser Grundsatz gilt aber nicht nur für den kirchlichen Bereich. Jeder kann sein Leben selbst bestimmen; sich also auch bewusst gegen einen Kircheneintritt beziehungsweise für einen Austritt entscheiden. Wenn man sich nun aber für die Kirche entscheidet? Was bedeutet Kirchenzugehörigkeit heutzutage eigentlich? Angestaubte Gottesdienste, 500 Jahre alte Lieder und langweilige Predigten? Ja und nein. Die meisten Gottesdienste werden immer noch nach einer uralten Ordnung abgehalten, traditionelle Lieder werden ebenfalls noch immer gesungen und auch nicht jede Predigt ist spannend oder gar lebenverändernd. Doch seit Jugendarbeit in Deutschland, wie auch im Rest der Welt, wieder vermehrt stattfindet, sind große Veränderungen eingetreten. Jugendliche Mitarbeiter zwischen 12 und 18 Jahren erfrischen das Gemeindeleben, bringen neue Ideen in die Gottesdienstplanung ein und senken den Altersdurchschnitt in den Gottesdiensten erheblich. Die Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Erwachsenen innerhalb einer Kirchengemeinde bringt beiden Seiten Vorteile und neues Wissen; sie schafft die Basis für eine neue Dimension von Gemeindearbeit und gelebtem Glauben. Nicht zuletzt die Gründung der christlichen Pfadfinderverbände und -ringe hat dazu beigetragen, dass der Glauben nicht mehr ausschließlich als angestaubt, fade und einengend angesehen wird.
Allerdings haben Glauben und Kirche heutzutage auch einen negativen Ruf. Glaubenskriege, religiöse Fanatiker und Jesus-Camps haben dazu beigetragen, dass ein Teil der Menschheit den Glauben als schlecht und verwerflich ansieht. Obwohl nicht außer Acht gelassen werden darf, dass Glaubenskrieger ihre Taten mit dem Glauben begründen und ihn damit zu einer Art Waffe machen, bleibt stets zu bedenken, dass die Glaubensfrage optional zu beantworten ist: Jeder Mensch kann glauben, wie viel und was er oder sie möchte. Und noch entscheidender: Wie man seinen Glauben lebt, bleibt ebenfalls dem Einzelnen überlassen. Die evangelische Kirche hat diesen Grundsatz verinnerlicht und stellt die persönliche Freiheit über die Missionierungsaufforderungen des Neuen Testaments. Denn Glauben ist ein Geschenk. Die meisten gläubigen Menschen ruhen in sich und empfinden die Verbundenheit mit Gott als Segen. Die Kirche kann für diese Verbundenheit ein Art Zuhause bilden.
Seit der Reformation, die sich 2017 zum fünfhundertsten Mal jährt, hat die christliche Kirche nicht nur an Anhängern gewonnen, sondern sie hat auch das wertvollste Gut der Menschheit hinzugewonnen: Freiheit. Freiheit, zu glauben, was man glauben kann und will. Jeder Mensch kann frei entscheiden, ob er mit oder ohne die Kirche leben möchte, welchen Glauben er annimmt – Denn im Leben kann jeder so viel Glauben haben, wie er braucht.

SKN

Informationen, die die Welt verändern

Wer seine Informationen wie so viele heute aus dem Internet bezieht, der bekommt ein breites Spektrum an Meinungen und Positionen geboten, das wird sich nun ändern.

Seit einigen Monaten schon beschränken die großen Verlage die kostenlosen Zugriffsmöglichkeiten auf die Informationen ihrer Printmedien. Der Bundestag hat nun ein Gesetz, das Leistungsschutzrecht, verabschiedet, dass es Anbietern wie Google untersagt, weiterhin Artikel im Netz zu verbreiten, bzw. durch ihre Nachichtendienste (in diesem Fall Google News) zu vervielfältigen.

Beides zusammen hat zur Folge, dass das Informationsangebot, dass sich seit Mitte der 90er Jahre stets verbreitert hat, nun zu schrumpfen droht. Eine Entwicklung, die im Digitalzeitalter mehr als der Protektionismus alter Lebensformate – Zeitung – ist. Es ist eine Entwicklung, die einem zu Denken geben sollte, denn das Einschränken der Möglichkeit, Informationen aus möglichst vielen verschiedenen Quellen beziehen zu können, ist eine Einschränkung unseres Rechtes auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Weit hergegriffen? Ganz sicher nicht.
Entfaltung bedeutet Innovation, Innovation verlangt nach Wissen und Wissen beruht auf Information. Eine simple Kette, eigentlich, aber sie wird in ihren Grundfesten erschüttert.

Robert Nef stellt fest, dass Lernen und Lehren immer einhergehen. Auch viele unserer Lehrer betonen immer wieder, sie wollen auch von uns lernen, wie wir auch von ihnen lernen. Zu lernen bedeutet aber auch, Willens zu sein, sein eigenes Wissen weiterzugeben. Besonders wichtig dabei sein, dass man Reproduktion dabei nicht vergisst.
Es macht nämlich einen großen Unterschied, ob man nur nach Neuem strebt und das Alte vergisst oder ob man sich den Leistungen der Vorwelt annimmt, um sie zu verbessern und zum Positiven einzusetzen.

Und damit schlage ich den Bogen zurück zu den Zeitungen. Werden einem jungen Menschen die Informationen verwährt, die er benötigt hätte, die Welt um nur einen winzigen Bruchteil zu verbessern oder einen Teil in sich zu entdecken, den er ohne diese Information nicht hätte finden können, so ist dies ein entscheidender Eingriff in sein Recht auf eine freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, der so nicht einfach akzeptiert werden darf.

  FCB

Pro: Attestpflicht

In unserem Jahrgang wird in letzter Zeit viel über die Attestpflicht diskutiert. So gehen zum Beispiel Gerüchte rum, dass alle Kunstkurse des 12. Jahrgangs ein Attest vom Arzt vorlegen müssen, wenn sie krank waren. Sowas klingt immer ungerecht, aber vielleicht sollte man sich zuerst einmal fragen, wieso die Lehrer darauf kommen. Gerade im Nachmittagsunterricht der Oberstufe kommt es oft vor, dass einige Schüler und Schülerinnen fehlen, da sie keine Lust haben, bis um 16 Uhr in der Schule zu hocken. Wenn sich dieses Phänomen wiederholt, besonders wenn es die gleichen Schüler und Schülerinnen sind, werden die Lehrer natürlich darauf aufmerksam. Das kann dazu führen, dass die Fachlehrer irgendwann die Konsequenzen ziehen und ein Attest fordern, wenn jemand gefehlt hat. Natürlich ist es ungerecht für diejenigen, die fast immer am Unterricht teilnehmen und die gleich zum Arzt rennen müssen, wenn sie sich nicht gut fühlen. 
Trotzdem, eine solche Überlegung kommt nicht plötzlich oder für irgendwen überraschend. Die Fehlstunden der Oberstufenklassen sind nicht gerade gering und nicht nur bei einzelnen Personen besonders hoch. Das Prinzip der Klassengemeinschaft ist in diesem Falle einfach und klar: Die Klasse ist nur so stark wie ihre schwächsten Mitglieder. Wenn einige die Grenzen zu sehr überschreiten, aus was für Gründen auch immer, muss die gesamte Klasse dafür büßen. Man fordert mehr Teamwork im Klassenverband und natürlich auch mehr Vernunft. Letztendlich ist es auch eine gute Warnung für andere Kurse und Jahrgänge, die vielleicht auch irgendwann am „Kein-Bock-Syndrom“ leiden werden.

HvW

Contra Attestpflicht

Alle Schüler der Oberstufe kennen es bereits: Fehlt man drei Tage oder länger in der Schule und kann somit nicht am Unterricht teilnehmen, dann muss zusammen mit dem Entschuldigungsschreiben ein Attest vorgelegt werden. Alles kein Problem!
Doch aufgrund der drastischen Zunahme der Fehlstunden vieler Schüler, sollen nun strengere Maßnahmen ergriffen werden, die alle Schüler und Schülerinnen der Oberstufe betreffen, um die Fehlstunden zu reduzieren.
In Zukunft soll von allen Schülern und Schülerinnen, die nicht am Unterricht teilnehmen, schon am ersten Tag des Fehlens ein Attest verlangt werden.
Doch ist die Einführung einer solchen Maßnahme wirklich sinnvoll? Ich denke nicht!
Wenn einen Schüler beispielsweise mal eine dicke Grippe erwischt und dieser 3 – 4 Tage nicht fähig ist die Schule zu besuchen, natürlich auch um andere Mitschüler nicht anzustecken, dann hat er durchschnittlich schon 20 bis 30 Fehlstunden auf dem Zeugnis stehen. Diese Zahl summiert sich enorm schnell durch Unpässlichkeiten, zugezogene Verletzungen oder andere Krankheiten. Die Folge dessen, ist der Vorwurf an die Schüler, dass diese immer häufiger den Unterricht schwänzen würden. Dies ist eine Aussage, die ich nicht abstreiten kann. Ich denke jedoch, dass SchülerInnen im Alter von 16 – 20 Jahren selbst in der Lage sind zu entscheiden, wann man sich lieber einen Tag auskurieren sollte, um somit vielleicht schon einen Tag später wieder konzentriert am Unterricht teilnehmen zu können. Wird nun ein Attest für wirklich jedes Fehlen gefordert, dann schleppen sich die Schüler lieber krank in die Schule, um sich ewige Wartezeiten beim Arzt ersparen zu können.
Die Folge daraus sind kranke, unkonzentrierte Schüler, die möglicherweise andere Mitschüler anstecken und sich somit nicht gut genug auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten können.

AMH

Buchkritik zu Merde Happens

Begleitet einen Engländer aus Frankreich auf einem Road Trip durch die Vereinigten Staaten..
Paul West ist ein typisch pessimistischer England, der sich immer noch schwer tut mit dem französischen Alltag klarzukommen. Nur seiner pariser Freundin zuliebe zieht er nicht zurück in die Heimat. Denn er mag in Paris vielleicht seine Liebe gefunden haben, aber beruflich ziehen finstere Wolken am Himmel auf. Durch mehr oder weniger Zufall gerät er dann an einen außergewöhnlichen Job, der alle seine Probleme lösen würde. Er soll für ein Tourismusunternehmen als britischer Vertreter im Mini durch die Staaten touren. Weg aus Frankreich, aus der finanziellen Misere und dafür bezahlt werden typisch britisch zu sein: Klingt perfekt, denn verrückter als die Franzosen können die Amis wohl kaum sein. Doch mit seiner nicht ganz unkomplizierten Freundin und einem amerikanischen Hobbydichter an Bord sind Umwege vorprogrammiert.
Das Buch gehört zu einer ganzen Reihe der Autor Clarke über sein Alter Ego Paul West. Er berichtet mit sehr viel Humor, oftmals typisch britisch, und nimmt so manches landestypische Klischees auf die Schippe. Durch viele einzelne, witzig geschriebene Anekdoten wird das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen in den Vordergrund gestellt. Ob auf einer „Tea Party“ in Boston oder in einer Karaoke-Bar in Miami – Paul West lässt meist kein Fettnäpfchen aus. Genau das macht ihn bei Leser jedoch charismatisch. Lest selbst, ob er es auch schafft die Amis für sich zu begeistern.

ANF

Wir lassen uns das Färben nicht verderben!

Ostern steht schon wieder vor der Tür und vereinzelt kann man auch schon bunte Ostereier entdecken. Doch irgendwie erinnert das Wetter eher an tiefsten Winter und Weihnachten.
Habt ihr das Wetter allmählich auch satt und wollt jetzt endlich Frühling haben? Mit diesen Osterideen ist das Wetter schnell vergessen und die Vorfreude auf das gemeinsame Osterfest steigt umso mehr.
Zum Ostereierfärben ist man nie zu alt! Doch man muss sie ja nicht immer nur färben, sondern kann mithilfe von Zeitungspapier lustige und ganz individuelle Ostereier basteln. Hierfür pustet ihr einfach die Eier aus, schneidet Zeitungspapier in kleine Schnipsel und beklebt die Ostereier dann mit mehreren Lagen vom Papier. Oben drauf könnt ihr dann noch kleine Schmetterlinge kleben.
Oder ihr habt keine Lust auf Basteln, sondern wollt lieber etwas Leckeres naschen? Auch kein Problem, denn mit diesem Rezept für österliche Amerikaner könnt ihr gar nichts verkehrt machen.
Für zwölf Amerikaner braucht ihr: 100g Butter, 300g Puderzucker, Vanillin-Zucker, 3 Eier, 4 EL Milch, 200g Mehl, 1 Packung Puddingpulver, 3 TL Backpulver und etwas rote Lebensmittelfarbe.
Zuerst rührt ihr die Butter mit dem Puderzucker und dem Vanillin-Zucker zusammen schaumig. Dann trennt ihr ein Ei und rührt nacheinander 2 Eier und 1 Eigelb unter. Dann die Milch zufügen und danach das Mehl mit dem Pudding- und Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren. Mit einem Esslöffel setzt ihr nun große Teighäufchen auf ein Backblech und lasst eure Amerikaner 10-12 Minuten bei Umluft und 200°C backen. Wenn sie ausgekühlt sind, macht ihr euch aus 200g Puderzucker und einem Eiweiß Zuckerguss, davon nehmt ihr 2 EL ab und rosa färben. Mit dem weißen Zuckerguss die flache Seite der Amerikaner bestreichen und mit einer Spritztube rosa Häschen oder Gesichter malen. Fertig sind eure Oster-Amerikaner!

Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Verwirklichen der Osterideen und natürlich ein unvergessliches Ostern!
ric

Contra: Bundesjugendspiele

Wie wir alle wissen gibt es für paar Klassenstufen jedes Jahr Bundesjugendspiele doch ob die wirklich so toll sind ? Leider gibt es auch ein paar Nachteile. Denn das Üben für die Bundesjugendspiele nimmt schon mal ein paar Sportstunden weg, in der Zeit könnnte man eigentlich ein anderes Thema machen. Aber auch wenn man bei den Bundesjugendspielen etwas machen muss , ist es für viele auch sehr langweilig,denn viele sind vor dem Ende fertig und wissen nicht was sie tun sollen. Auch ein Nachteil ist , dass die Bewertung mit in die Note fließt , für manche ist das zwar gut , aber für andere auch nicht denn es ist ärgerlich wenn man im Sportunterricht supergut ist aber bei denn Bundesjugendspielen nicht ! Doch auch die Übungen sind ein Nachteil ,denn die Kernübungen sind schwierig aber wichtig.Auch wenn man nicht mitmachen kann, muss man 3 Stunden lang Mathe machen aber auch nach oder vor den Bundesjugendspiele hat man noch Unterricht , das ist dann nicht so toll denn nach den Bundesjugendspielen ist man schlapp und dann hat man keine Kraft mehr zum lernen. Was aber auch ein Problem ist , ist Leichtathletik , denn das muss man bis zur Oberstufe machen, Turnen muss man zur siebten aber das ist auch nicht besser .
MaL

Pro: Bundesjugendspiele

Am 08.03.2013 fanden sie wieder statt. Die Bundesjugendspiele.
Einige verbinden damit jetzt Langeweile.
Aber die Bundesjugendspiele haben doch auch gute Seiten.
Man kann viel Spaß haben, indem man sich mit seinen Freunden oder Freundinnen misst.
Außerdem kann man sich bei den Vorbereitungen gegenseitig helfen und sich Tipps geben.
Wenn man nicht genau weiß, was man turnen soll helfen die Lehrer auch gerne.
So ist man nicht ganz auf sich allein gestellt.
Und wenn man gut war, fließt es auch in die Note mit ein.
Das heißt, man kann sich ganz einfach die Note verbessern.
Zum Glück werden Jungs und Mädchen getrennt bewertet.
Das ist gut, weil die Bewerter dann nicht wissen, welcher Unterschied zwischen Mädchen und Jungen aus einer Klasse ist.
Außerdem muss man sich dann nicht vor der ganzen Klasse blamieren, wenn man etwas falsch gemacht oder vergessen hat.
Eine andere gute Seite ist, dass manchmal auch die Lehrer bewerten.
Diese bewerten immer korrekt und wenn es der eigene Lehrer oder die eigene Lehrerin ist, sieht diese/r die Vortschritte und gibt gegebenenfalls bessere Punkte.
Also muss man gar nicht so doll aufgeregt sein.
Falls man doch aufgeregt ist, sind ja immer Begleiter dabei, die am Anfang jeder Klasse zugeteilt werden.
Diese sind immer sehr nett und beruhigen einen, wenn man sehr aufgeregt ist.
Wieder ein anderer guter Punkt ist es für uns Schüler, dass alles vorher organisiert wird.
Wir müssen nichts machen, außer üben.
Zu den Organisierungen gehört natürlich auch, dass immer ältere Schüler da sind, falls sich jemand verletzt.
Die sind immer dabei und meistens sehr nett.
Also: ihr seht, die Bundesjugendspiele haben doch ganz gute Seiten und können viel Spaß bringen.
Viel Glück und vor Allem Spaß im nächsten Jahr!

Vio

SVV – Eine Modekrankheit?

Vor einigen Jahren ging ein Aufschrei durch die Medien- Immer mehr Jugendliche würden sich selbst mit scharfen Gegenständen verletzen. Dies nennt man Selbstverletzendes Verhalten, kurz SVV. Schuld an jener neuen 'Volkskrankheit' seien Druck in der Schule, Scheidung der Eltern oder Liebeskummer. Nach einiger Zeit ebbten die Berichte ab und die im Volksmund als 'Ritzer' bezeichneten Jugendliche traten buchstäblich wieder in den Hintergrund. Aber wie war es überhaupt dazu gekommen? Durch die Veröffentlichung verschiedener Lebensgeschichten einzelner Ritzer in Zeitschriften wie 'Bravo' kamen viele Jugendliche zum ersten Mal in Berührung mit diesem Thema. Selbstverständlich ist Aufklärung ein wichtiger Teil der Prävention von SVV, jedoch scheint der Zeitpunkt extrem ungünstig gewählt. Die meisten 'Bravo'-Leser sind zwischen 13 und 18 Jahren alt. In dieser aufreibenden, schwierigen Zeit, der Pubertät, brechen oft unverarbeitete Kindheitstraumata hervor und Kinder beginnen, ihren Körper zu entdecken, probieren sich aus. Durch den makabaren 'Hype' des SVV begannen viele Jugendliche jedoch, sich selbst zu verletzen, ohne einen konkreten Grund zu haben. Viel mehr spielte hierbei eine Art Gruppenzwang eine Rolle: In der 6.-9. Klasse gehörte es schon fast zum guten Ton, sich mindestens einmal selbst verletzt zu haben, um die -meist erfundenen oder überdramatisierten- Geschichten hinter den aus dem SVV resultierenden Narben zu erzählen. SVV wurde damit zu einer Modekrankheit degradiert, sodass die Unterscheidung zwischen einem hilfsbedürftigen, ernsthaft gefährdeten Jugendlichen und einem 'Fashion-Victim' nahezu unmöglich wurde.
Heutzutage ist das Thema SVV kaum noch in den Medien präsent, da nach einer bestimmten Zeit das SVV als Nebeneffekt der Pubertät abgetan wurde. Lediglich in speziellen Foren oder Plattformen wird dieser 'Trend' weiterhin gehypt und verfolgt. Diese Entwicklung ist jedoch ein zweischneidiges Schwert: Studien zufolge sind in Deutschland rund eine Million Kinder und Jugendliche im Alter von 11-24 Jahren betroffen. Diese Jugendliche leiden unter einer ernsthaften Verhaltensstörung, die schreckliche Maße annehmen kann und die Jugendlichen stark gefährdet. In der Gesellschaft werden sie jedoch nur noch als aufmerksamkeitssuchende, exzentrische, pubertierende Kinder angesehen, die sich mit ein wenig Selbstdisziplin und Besinnung allein helfen könnten. Diese Annahme führt allerdings nur zu einer Folge: SVV-Patienten wird möglich, ihre Krankheit herunterzuspielen, bis es eventuell zu spät ist – und die Gesellschaft hat grade noch ein Kopfschütteln übrig.

SKN

Odessa und die geheime Welt der Bücher

Das Buch wurde von Peter van Olmen geschrieben und es erschien 2012 als Taschenbuch erstmals in Deutschland.
Es geht in diesem Buch um die zwölfjährige Odessa.
Sie lebt alleine mit ihrer Mutter in einem kleinen Haus.
Eigentlich verstehen Odessa und ihre Mutter sich gut, doch Odessas Mutter verbietet ihr nach draußen zu gehen und gibt Odessa einzelunterricht.
Dazu kommt noch, dass Odessa nicht weiß, wer ihr Vater ist.
Trotzdem verstößt Odessa jede Nacht gegen die Regeln ihrer Mutter und schleicht sich auf die Dächer.
Sie kennt die Dächer wie ihre Westentasche und hat auch ihren Lieblingsplatz.
Von dort schreibt sie immer Gedichte, faltet diese zu Papierflugzeugen und wirft diese von den Dächern aus auf die Straße.
Doch eines Nachts geschiet etwas komisches.
Odessa sieht auf einer Bank ein leuchtendes Buch.
Sie nimmt es, doch das war ein großer Fehler.
Denn jetzt wird sie von komische Männern in langen Gewändern verfolgt.
Zudem sieht sie auch noch, wie ihre Muter von komischen Wesen entführt wird, die Odessas Haus niederbrennen.
Als Odessa nicht mehr weiß, was sie tun soll, lernt sie einen sprechenden Vogel kennen. Lode A.
Lode A erzählt ihr, wo ihre Mutter ist und gemeinsam machen sie sich auf, zur geheimen Schriftstellerstadt Scribopolis.
Dort versucht sie, sich genauso wie alle anderen zu verhalten.
Doch das gelingt ihr nicht.
Gleich am ersten Tag in der Dichterstadt macht sie sich unbeliebt.
Trotzdem bleibt sie stark und versucht mit Lode A. ihre Mutter zu befreien und ihren Vater zu finden.
Ob sie es schafft, müsst ihr selbst lesen.
Dieses Buch ist schon auf der ersten Seite fesselnd geschrieben. Wenn man angefangen hat zu lesen, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Es ist ab 12 Jahren und nicht nur für Mädchen.
Viel Spaß beim Lesen!
Vio