Samstag, 27. Oktober 2012

Filmkritik: Ted- der Plüschprolet



Für den kleinen Jungen John geht ein Traum in Erfüllung. Der Teddybär, den er zu Weihnachten bekommen hat, erwacht zum Leben und verändert von diesem Zeitpunkt an alles. Was jedoch in der Kindheit noch traumhaft schön war, wird im Laufe der Zeit immer schwieriger. „Ted“ entwickelt sich zu einem verhaltensauffälligen, faulen und kiffenden Bären, der sein gesamtes Leben an der Seite seines besten Freundes John verbringen möchte. Doch dieser hat andere Vorstellungen von seiner Zukunft und möchte seinen eigenen Weg gehen.
„Ted“ ist ein Film, bei dem der flauschige Teddybär alles andere als ein liebes, verständnisvolles Stofftier verkörpert. Doch die anstößigen und vulgären Sprüche des so niedlich erscheinenden Bären sind es, die den Film lobenswert machen. Der trockene Humor ist zwar nicht jedermanns Sache, aber die Dreiecksgeschichte zwischen John, seiner Freundin Lori und „Ted“ geht fast jedem Zuschauer nah. Jedoch passiert alles so schnell, dass man problemlos über die schwierigen Phasen der Geschichte hinweg gehen kann und sich schon ein paar Sekunden später wieder inmitten von „Ted’s“ derbem Humor befindet.
Der Film zeigt den Gegensatz vom heilen Familienleben, welches sich Johns Freundin Lori erträumt, zu „Ted’s“ Leben, welches hauptsächlich von Partys und Drogen gezeichnet ist. Die Aufgabe Johns ist es nun, einen Weg zu finden, mit dem er sowohl seine Freundin, sowie auch seinen langjährigen Freund „Ted“ in Zukunft glücklich machen kann.
„Ted“: Die wahrscheinlich ungewöhnlichste Komödie aller Zeiten, bei welcher der Wechsel vom Emotionalen, zum trockenen Humor bis hin zu ganz menschlichen Momenten makellos gelingt.
AMH

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