Mittwoch, 29. Mai 2013

Mehr Respekt!



Vor einer Weile ging die Nachricht über den Tod der britischen Berühmtheit durch die Welt, worauf viele bestürzt reagierten. Die jüngere Generation kennt Margaret Thatcher  nur noch aus dem Geschichtsunterricht oder aus der Verfilmung mit Meryl Streep. Doch wenn man sich informierte, erfuhr man bald, dass es zwei Gruppen gab. Ihre Anhänger und ihre Gegner.
Um so erschüttert waren viele, als man im Fernsehen sah, wie einige Briten ihren Tod auf den Straßen feierten.

Facebook-Aktion sorgt für Konflikt im Musikbusiness
Es ging sogar soweit, dass eine Gruppe auf Facebook dafür warb, den Song „Ding Dong! The Witch is dead“ in die britischen Charts zu hieven.  Das Kinderlied aus dem bekannten Musicalfilm „der Zauberer von Oz“ wurde in diesem Fall wohl sinnentfremdet, doch Thatchers Gegner feiern dessen
Originalität.
Und tatsächlich, der Song landete auf Platz 1 der britischen iTunes und der Amazon-Charts. BBC zeigte jedoch in diesem Konflikt Größe und handelte vernünftig mit der Entscheidung, den Song nicht in ihrer Musiksendung zu spielen, obwohl er Platz 2 der UK Charts erreichte. Um jedoch einen Kompromiss zu machen, erwähnten sie die Platzierung in den Nachrichten und spielten dort einige Ausschnitte vom Lied.

Beigesetzt wie eine Königin
Die Regierung reagierte auf ihren Tod mit einer angemessenen Feier zu Ehren der Verstorbenen. Es sammelten sich hunderte Briten und viele Berühmtheiten, um der Eisernen Lady den gebührenden Respekt zu erweisen. Selbst die Queen nahm an der Beerdigung teil, obwohl diese normalerweise nur auf royalen Beisetzungen erschien. Nur Churchill und jetzt Thatcher wurden diese Ehre bis jetzt erwiesen.
Man hatte gehofft, dass sich Thatchers Gegner zumindest am Tag der Beisetzung still verhalten würden, doch da hatte man zu viel erwartet. Die Demonstranten bildeten auch am jenen Tag eine Protestmauer. Geschmacklose Rufe und Schilder, die zu dem Anlass unangemessen waren, störten die Feier. Konnte man der Familie und den Freunden nicht wenigstens einen Tag zum Trauern geben, ohne dass man die Verstorbene mit respektlosen Verhalten schmähte?

Wenn sich ein Staat wie Großbritannien in einer schweren wirtschaftlichen Krise befindet, braucht es knallharte Menschen, die Maßnahmen einleiten, die durchaus nötig aber oft nicht sehr beliebt sind. Thatcher, die als Frau sowieso schon die gesamte Welt gegen sich hatte, besaß diese Stärke. Dazu war sie auch noch Krämerstochter und Naturwissenschaftlerin. Ohne die harten Persönlichkeitszüge wäre sie in der männerlastigen Politik nicht weit gekommen.
Das bekannte Zitat: „Ihr könnt umkehren, wenn ihr wollt. Die Lady wird nicht umkehren“, zeichnet ihre Entschlossenheit und ihr Auftreten in der Männerwelt auf.

 Appell an die Welt
Margaret Thatcher. Sie ist wohl diejenige, die Großbritannien am meisten spaltete. Ihre Lebensgeschichte prägt geniale sowie durchaus kritische Umsetzungen.
Dennoch, egal wie furchtbar manche sie finden mögen. Sie besetzte jahrelang den höchsten Posten Großbritanniens und wurde immerhin mit großer Mehrheit wiedergewählt.
Ihren Tod als Anlass zu nehmen, um zu feiern, ist nicht nur makaber, sondern inakzeptabel.

                                                             HvW

Hand in Hand ins Wunderland



Liebe Schule,
Ich richte diese Zeilen an dich, in der Hoffnung, dass sie bei dir „Gehör“ finden werden.
Ich denke auch dir ist aufgefallen, dass wir uns in letzter Zeit nicht mehr so oft gesehen haben. Es ist ja nicht so, dass ich dich jetzt irgendwie hasse oder ähnliches…. Nein, nein vielmehr ist es, als dass ich das Gefühl habe, wir hätten uns innerlich entzweit, auseinandergelebt… Verstehst du? In viel zu kleinen Klassenzimmern fühle ich mich zunehmend eingeengt. Ich weiß ja, das ist nicht deine Schuld, aber manchmal, da nimmt mir dein Kreidestaub einfach die Luft zu Atmen. Wir hatten einfach keinen guten Start. Ich war noch so klein und du, du warst so riesig, so unüberschaubar mit deinen viel zu langen, dunklen Fluren, zu viele Gebäude, zu viele Räume, zu viele Menschen gaben mir das Gefühl verloren zu sein. Jetzt bin ich älter und es hat einiges verändert. Aus einem ebenso verwirrten, wie trägen Treiben im Schülerstrom ist im Laufe der Jahre ein zunehmend verzweifeltes Huschen von Raum zu Raum geworden. Immer auf der Hut vor dem Klassenlehrer, aus Angst vor neuerlichen Drohungen und Schimpftiraden, weil ich sie wieder nicht dabei habe. Die Entschuldigungen….
Ja ich gebe zu, ich vergesse sie oft und es dauert meist zu lange bis ich sie abgebe und ja verdammt es sind wirklich zu viele. Und nein das liegt nicht daran, dass ich zu oft zu krank bin, um dich zu besuchen, es liegt auch nicht am platten Fahrradreifen oder an notorisch zu spätkommenden Busfahrern, dass ich, wenn ich komme, nicht pünktlich bin.
Vielmehr liegt es daran, dass du mir Angst machst. Der Gedanke die nächsten fünf Tage in deiner Gegenwart verbringen zu müssen, raubt mir jeden Sonntagabend den Schlaf. Ich muss dir gestehen, dass du mir lange Zeit ja auch so etwas wie Sicherheit gegeben hast. Ich dachte immer wir würden uns noch ewig sehen, bis wir uns mal trennen ist es noch lang. Jetzt habe ich ein mulmiges Gefühl. Was kommt denn danach, wenn wir uns gar nicht mehr sehen? Oh, die große Freiheit auf der einen Seite und eine große Leere auf der Anderen. Womit soll ich diese Leere bitte füllen? Ich solle über meine Stärken nachdenken, haben sie gesagt, was mir Freude macht…Das habe ich. Und ich habe auch gesucht, habe mir angesehen was ich machen kann, was ich ausprobieren könnte. Ich habe es wirklich versucht.
Aber es ist so, so schwer, verstehst du? Oft denke ich, du verstehst nicht. Es ist als würdest du mir stumm einen Vorwurf machen, „es gäbe doch so viele Möglichkeiten“. Durch meine mehr oder weniger „regelmäßigen“ Besuche stünde mir doch jetzt die ganze Welt offen. Doch es ist wie damals. Ich bin von Größe und Anzahl total überfordert und aus der Angst einen falschen Raum aufzusuchen, ist die Angst geworden, eine fatal falsche Entscheidung für den Rest meines Lebens zu treffen. Oder muss ich dich daran erinnern, dass wir uns nun bald 12 Jahre kennen?! Ich denke du kannst mich verstehen, dass ich diese 12 (jetzt nicht mehr endlosen) Jahre, nicht umsonst mit dir verbracht haben möchte. Alle fragen, was denn einmal aus mir werden soll? Dass ETWAS aus mir werden soll ist ja klar, am besten noch etwas Großes mit viel Geld, einem Buch und einem Doktortitel sowieso und nebenbei manage ich dann auch noch ein „sehr erfolgreiches, kleines Familienunternehmen“.
Du machst es mir da nicht unbedingt leichter. Es fällt mir ja jetzt schon nicht immer leicht dir zu. Ich gebe zu manchmal bin ich auch abgelenkt, habe keine Lust oder habe einfach nicht die rechte Zeit, weil das Leben nach mir ruft. Aber manchmal ist es auch so, dass ich dich wirklich nicht verstehe!
Deine Eigenarten verwirren mich und wenn du mal wieder über Goethes tiefere Absichten oder regionale Disparitäten reden willst, dann kann ich dir einfach nicht folgen. Das heißt, eigentlich könnte ich, aber du hetzt so schnell davon, dass du mich nach dem zweiten x² bereits abgehängt hast. Das ärgert mich dann richtig, denn du wartest so selten und forderst so viel, obwohl ich doch nie die einzige bin, die verzweifelt nach Verständnis sucht.
Denn solches hast du mir eigentlich kaum entgegengebracht. Das ist schade, denn ich bin mir sicher, wir würden uns dann besser verstehen… „Du findest mich schon kompliziert?! Das wird alles noch viel schwerer, dann wirst du den Ernst des Lebens zu spüren bekommen, dann wirst du dich noch einmal nach mir zurücksehnen!! Wenn du jetzt schon verzweifelst, dann hast du später eh‘ keine Chance!!! Bis jetzt war das alles doch nur Kindergarten!“. Und ich stelle fest, dass ich so eine Panik vor „Morgen“ bekomme und mich genau dorthin zurücksehne. In meine kleine und überschaubare Kinderwelt, die von Playmo-Rittern und Brettspielen dominiert wurde und wo das einzige was mir wirklich Angst machen konnte, das Monster war, welches unter meinem Bett hockte. Ja natürlich bin ich viel zu lange träumend und naiv durch meine eigene kleine Welt gelaufen, aber hey, das war okay, man kannte mich dort.
Doch nun, nun stehe ich vor dir und meine Nerven flattern mir um die Ohren. Ach komm, ich hatte mir doch selber schon gedacht, dass es nach „uns“ nicht unbedingt leichter werden würde, doch du gibst mir das Gefühl, dem ganzen auf jeden Fall nicht gewachsen zu sein. So selten hast du mal ein freundliches oder aufmunterndes Wort für mich über. Immer sagst du nur, dass es schwer wird, doch niemals, dass wir es ja zusammen schaffen könnten, weil du so Lust drauf hast es mit uns zu versuchen. Oder, dass du an mich glaubst! Oder einfach nur, dass es sich lohnt! Was würde ich dafür geben, aus deinem Mund zu hören, dass das was wir hier zusammen durchmachen nicht umsonst sein wird.
Natürlich hast du Recht, es ist ja gar nicht alles schlecht und ich bin froh, dass wir uns überhaupt kennen lernen durften. Wir haben ja auch eine ganze Menge zusammen erlebt und du bist mir über die Jahre so vertraut geworden. Nun möchte ich dir ein Angebot machen: lass uns doch zusammen arbeiten, gemeinsam durchs Ziel und so. Verstehst du was ich meine?! Mit allen die noch da sind: Hand in Hand ins Wunderland sozusagen. Nur das für mich und meine Freunde das Wunderland unsere Zukunft ist. Ich habe mir gedacht, dass es für uns alle doch eigentlich viel schöner ist, dass wir uns freuen werden, wenn wir einander später, in eben dieser Zukunft, einmal wiedersehen. Einfach, weil wir so eine tolle Zeit zusammen hatten….
Deine Lea

(geschrieben von Lea  Schulz)

Wie übermittel ich eine Botschaft?



Wenn wir unseren Gegenüber überzeugen wollen, dann wird unsere Argumentation schnell zu einer Flut von Informationen, die unser Gegenüber gar nicht so schnell verarbeiten kann.
Um diese Situation zu verhindern, greifen wir zu zwei Mitteln. Wir komprimieren unsere Informationen auf das Wesentliche, die Kernbotschaft, die es zu vermitteln gilt. Dann suchen wir einen Transporter für unsere Botschaft. Das kann zum Beispiel ein sprachliches Bild oder ein anderer Gefühlsauslöser sein. Am Besten ist der Transporter greifbar und leicht zu visualisieren.
Wenn man seinen Gegenüber zum Beispiel davon überzeugen möchte, dass ein Deichspaziergang genau das Richtige ist für den heutigen Abend sei, dann sollte man nicht direkt damit argumentieren, dass man den Sonnenuntergang sehen möchte, sondern darüber erzählen, wie schön es sein könnte. „Stell dir vor, wir spazieren am Deich, da blökt ein Schaf in der Ferne, da kreisen Möwen am Himmel über unseren Köpfen, da schimmert das Meer in allen Farben, in rot und orange und gelb und mittendrin wir. Mensch wär das nicht was, lass uns doch heute Abend zum Deich gehen.“
Die Wahrscheinlichkeit, nun Erfolg zu haben, ist sehr viel größer, weil all die Argumente zusammengefasst in einem Bild, welches im besten Fall noch Gefühle und Erinnerungen hervorruft, leicht verständlich vereinigt sind.
Und wem würde es nun nicht schwer fallen, gegen einen Deichspaziergang zu argumentieren ;)

FCB

Neuregelung am WHG



Vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass es nun eine neue Regelung für die Oberstufenschüler- und schülerinnen am Werner-Heisenberg-Gymnasium gibt. Die Schüler und Schülerinnen müssen sich nun bei Verlassen der Schule während eines Schultages auch im Sekretariat abmelden. Anstatt, dass sie sich also wie gewohnt beim Lehrer abmelden und nach dem Fehlen eine Entschuldigung abgeben müssen, wenn sie aufgrund einer Krankheit oder ähnlichem nicht mehr am Unterricht teilnehmen können, sollen sie sich nun auch noch einer Kontrolle bei den Sekretären der Schule unterziehen.
Die Schülerschaft sucht immer noch nach dem Sinn dieser Handlung. Die steigende Zahl der Fehlstunden der Schüler und Schülerinnen an der Schule, welche der Grund für diese neue Regelung seien, wird trotz dieser Abmeldungen im Sekretariat nicht sinken.
Sekretäre sind schließlich keine Ärzte und können deshalb keinen Schüler und keine Schülerin dazu zwingen weiterhin am Unterricht teilzunehmen, wenn es deren Anschein nach nicht nach einem Krankheitsfall aussieht.
Oder wird etwa darüber nachgedacht, dass Schüler und Schülerinnen mit einer großen Zahl an Fehlstunden sich nicht mehr trauen während eines Schultages nach Hause zu gehen, da sie sich
vorher noch bei weiteren Personen abmelden müssen, die aber sowieso nicht entscheiden können, ob hier nun ein krankheitsbedingter Fall vorliegt oder nicht?
Wir sind gespannt, ob diese Maßnahme die Anzahl der Fehlstunden der Schüler und Schülerinnen am WHG minimieren kann.
                                                   AMH

Aus Ricas Sicht: Eurovision Song Contest



Ein bisschen Frieden“... So startete der Eurovision Song Contest, zumindest aus deutscher Sicht mit dem Siegerlied von Nicole, 1982.
Doch seitdem hat sich vieles verändert, sogar der Name ging mit der Zeit - damals hieß der europaweite Wettbewerb noch „Grand Prix Eurovision de la chanson“ und heutzutage – etwas moderner, weltgewandter – Eurovision Song Contest..
Auch eine Nicole – keiner kennt sie heute mehr – wäre in diesem Jahr der letzte Platz sicher gewesen, oder auch nicht, denn sicher ist beim ESC nur, dass nichts sicher ist.
Erinnern wir uns doch an Auftritte von Guildo Horn und Stefan Raab, die wirklich schrill und musikalisch eine Lachnummer waren, trotz allem aber eine Platzierung in den Top Ten einbrachten.
Oder an Lordi. Finnischer Hardrock in Kostümen, der jede Schwiegermutter in Ohnmacht fallen ließ – sie siegten.
Gern erinnern wir uns noch an Lovely Lena, die den Wettbewerb für Deutschland im Jahr 2010 gewann und anschließend nach Düsseldorf brachte. Die Euphorie war riesengroß und auch ein Stefan Raab durfte als Moderator den ESC in der Esprit-Arena präsentieren.
2013 sah das schon anders aus: Die Band Cascada mit Natalie Horler als Sängerin nahm Platz 21 ein und prompt hagelte es Rezensionen und Kritiken in der deutschen Presse, dass der ESC nicht mehr ernst zu nehmen sei, nur noch benachbarte Länder sich gegenseitig unterstützen und vieles mehr. Man zerriss sich wieder die Mäuler – gute Verlierer sehen anders aus.
In diesem Sinne freuen wir uns alle auf den nächsten Eurovision Song Contest und genießen diesen hoffentlich mit „Ein bisschen Frieden“.. 

ric

Buchkritik: Luzie & Leander



Luzie & Leander , ein Jugendbuch ab 12 Jahren über ein Mädchen mit einem ungewöhnlichen Hobby. Pakour. Dabei kommt sie öfters in Lebensgefahr. Weil Luzie so eine gefährliche Sportart macht, hat sie einen "Schutzengel". Eigentlich wie jedes Kind in dieser Geschichte. Doch bei Luzie ist es anders. Ihr fauler "Schutzengel", Leander, gibt sein Job auf. Somit wird er bestraft und bekommt einen Körper, was für ihn sehr ungewöhnlich ist, denn eigentlich ist er nur ein blauer Schatten, doch jetzt hat er einen Körper. Luzie kann Leander also mit seinen Körper sehen, und weil sie ihn sehen kann, muss sie auch mit ihm zusammenleben und jeden Tag sich sein Gemeckere anhören. Für sie ist es ein riesen Problem. Sie versucht alles um Leander loszuwerden doch er schwebt immer noch ganze Zeit neben ihr her. Ein sehr lustiges Buch für groß und klein. Es gibt insgesamt 7 Bänder von Luzie & Leander. Alle beschreiben das Leben von Luzie und ihrer Leidenschaft, aber auch wie sie mit Leander klarkommt. Ich persönlich finde das Buch sehr interessant, ich empfehle es nur weiter!
                                                MaL

Ärger bei den Schulschlangen



Die meisten Schüler finden es toll, dass es an der Schule zwei Schlangen gibt. Die wunderschön gezeichneten Tiere werden vielfach bestaunt und sind als Unterrichtsthema sehr beliebt. Dass es Saphira und Hermine aber auch gut gehen muss, wird in letzter Zeit oft ignoriert.
Mehrfach wurde den Schülern erzählt, dass man in dem Bioraum, in dem das Terrarium steht, nicht herum trampeln oder großartig Tische rücken soll, dass die Schlangen Erschütterungen vielfach verstärkt wahrnehmen. Dennoch passiert es mehr als nur häufig, dass die Schüler in den Raum stürmen und zu allererst wild gegen die Terrarienscheiben hämmern, damit die Schlangen „etwas machen“.
Für die Schlangen bedeutet dies riesigen Stress. Das kann schlimme Folgen haben, außerdem wirkt es sich auf ihr Verhalten aus. Sie fressen nicht mehr und sind zu gereizt, um sie auf die Hand zu nehmen.
Dass das Terrarienschloss von außen mit Kaugummi umwickelt war, kam bereits vor und war wirklich ärgerlich. Vor kurzem jedoch wurde versucht, dieses Schloss mit einem Billigschlüssel zu knacken! Er brach ab – das Schloss ließ sich daraufhin nicht mehr öffnen. Fast hätten die Scheiben aufgebrochen werden müssen.
So etwas geht einfach nicht. Als Pflegerin der Schlangen habe ich mit Herrn Schmidt gesprochen. Wir sind uns einig, dass die Schlangen, sollten derlei Dinge weiterhin passieren, die Schule verlassen müssten. Es grenzt sonst an Tierquälerei.
Viele wären traurig, wenn die Schlangen weg wären. Ich bitte euch also – achtet auf eure Mitschüler, denn auch ihr könnt mithelfen, dass es Saphira und Hermine wieder gut geht und sie bleiben können!
                                 Janika Hoffmann

Das unbeugsame Kinde



Mit jungen 15 Jahren sind viele in der heutigen Welt noch in der Schule und quälen sich mit täglichem  Schulstress, wobei internationale oder allgemeine politische Angelegenheiten noch weit im Hintergrund stehen. Als ich selber in dem Alter war, lagen meine Interessen auch in einem anderen Feld.
Da ist es für viele schwer vorstellbar, dass die derzeit jüngste Nominierung für den Friedensnobelpreis an ein 15-jähriges Mädchen geht.

Malala Yousafzai ist gerade einmal elf Jahre alt, als dass BBC sie anschreibt und für ihre Nachrichtensendung interviewt. Das junge Mädchen aus Pakistan wird schnell zur Sensation. Sie spricht von Rechten für die weibliche Jugend. Ihre eigene Generation. Sie will auf Probleme vor Ort aufmerksam machen, die durch die Belagerung einiger Terrororganisationen entstanden.
Nicht nur Großbritannien wird schnell von ihrer Ausstrahlung überzeugt, Pakistan selbst zeichnet die junge Rebellin mit dem Friedenpreis aus. Doch soviel Mut und Leuchtkraft wird nicht von allen  Seiten bewundert, denn ihre Gegner fühlen sich von einer solch starken Ausdruckskraft in
die Enge getrieben. Das eine zu dem Zeitpunkt 15-Jährige die Taliban einschüchtern kann, sollte einem zu denken geben. Doch leider wird das eine Gefahr für sie.

An einem normalen Dienstagnachmittag nimmt Malala den Schulbus zurück nach Hause, als die Taliban den Bus stoppen. „Wer ist Malala?“, wird gefragt. Keiner sagt etwas, aber alle schauen automatisch zu ihr herüber. Ein paar Sekunden später treffen sie zwei Kugeln in Hals und Kopf.
Nur mit der Hilfe von Ärzten im Ausland und einer Menge Glück, überlebt die junge Kinderrechtsaktivistin das Attentat. „Man gab mir eine zweite Chance“, erwiderte sie Monate später.

Reaktionen:
Auf diese furchtbare Tat folgten verschiedene Reaktionen. Der Sprecher der Taliban kündigte an: „Malala ist ein Symbol des Unglaubens und der Obszönität. Wenn sie unseren Anschlag überlebt, werden wir sie wieder angreifen.“
Doch die pakistanische Regierung reagierte ebenfalls. Zehn Millionen Rupien wurden auf die Namen und Köpfe der Täter aufgesetzt. Malala wurde ins Krankenhaus nach Birmingham verlagert, wo die Ärzte ihr Seh- und Hörverstehen sowie ihre Stimme retten konnten.  Auch die restliche Welt brach in Tatendrang aus, um den Mut des Mädchens und ihre ehrenwerten Anliegen zu unterstützen.
Inzwischen wurde Malala nicht nur von „euronews“ zum Menschen des Jahres gekrönt, die Times platzierte sie auf Platz zwei der wichtigsten Personen des Jahres 2012. Gleich hinter dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die absolute Krönung folgte jedoch im Februar dieses Jahres. Man nominierte sie für den Friedensnobelpreis und lud sie im Anschluss ein, vor den Vereinten Nationen an ihrem 16. Geburtstag eine Rede zu halten. Eine größere Ehrung gibt es wohl nicht.

Doch wo bleibt der Schutz?
 Derzeit ist das junge Mädchen noch in Großbritannien gut aufgehoben und kann dort auch zur Schule gehen. Ihre Einreise zurück in ihr Heimatland ist derzeit zu sehr gefährdet, denn die obengenannte Kampfansage der Taliban ist durchaus ernst zu nehmen.

Was kann die UN tun?
Es ist schön und gut, dass Malala vor die UN geladen wird. Aber um wirklich etwas zu verändern, müssen sie handeln. Was das Mädchen fordert ist deutlich. Frauen haben ein genauso großes Recht auf Bildung und Gleichberechtigung wie Männer, wie es auch in der UN Charta festgehalten wird. Daher sollte gerade die UN weiterhin kämpfen und endlich deutlichere Fortschritte machen.

Was passiert mit Malala?
Natürlich möchte sie weiterhin auf das Grundrecht der Bildung für alle plädieren, aber vielleicht will sie wenigstens für ein paar Wochen ihr Leben als junger Teenager genießen, bevor sie wieder in politische Geschehen einmischt. Denn irgendwo ist sie noch eine ganz normale Jugendliche wie viele andere 15 Jährige auf dieser Welt.
                                                              HvW

Der Technikwettbewerb



Beim diesjährigen Technikwettbewerb gab es wieder eine spannende Aufgabe zu lösen. Aus Papier und Tesafilm sollte eine Murmelbahn gebaut werden, die eine Murmel genau 75cm vom Tisch entfernt auf den Boden schießen sollte.
Jedes Team konnte am Ende der 1,5h Zeit eine Bahn präsentieren, die Aufgabe wurde von allen gemeistert. Nun galt es, die Bauwerke auf ihre Präzision zu testen. Spannend blieb es dabei bis zum Ende, wo das Team Cheasy Gaminng eine perfekte Runde hinlegte mit 3/3 Versuchen auf der 75cm-Marke.

Eine coole Veranstaltung. Wir sind gespannt auf' das nächste Jahr.
FCB

Pro: Miss Wahlen



Miss Germany, Miss World, Mister und Miss Universe.. Wir alle haben schon einmal von diesen Wettbewerben gehört und sehen uns vielleicht sogar jedes Jahr die Gewinner an, während wir über den Sinn der Shows sinnieren. Gibt es einen Sinn? Ich denke schon. Bewerber einer Miss- oder Mister-Wahl müssen nämlich nicht nur gut aussehen, sondern auch Charakter haben, informiert sein und gute Wertevorstellungen haben. Zwar steht grundsätzlich das Aussehen des Bewerbers oder der Bewerberin im Vordergrund, doch gilt es am Ende der Runden auch Fragen zu beantworten. Die Kandidaten werden von einem Moderatoren gefragt, welche drei Dinge sie beispielsweise an der Welt verändern würden, falls sie könnten. Auch wird politisches/soziales/ehrenamtliches Engagement vorausgesetzt beziehungsweise extrem bevorzugt. Des Weiteren müssen die Bewerber höflich, zuvorkommend und vielseitig interessiert sein - so wird beispielsweise in jedem Wettbewerb eine Frage zum aktuellen politischen Geschehen in der Welt gestellt. Hier gilt das Klischee eines dummen Blondchens, das den Wettbewerb gewinnt, folglich nicht. Wer sich in den intellektuellen Bereichen nicht genug qualifizieren kann, besitzt keine Chance auf den Sieg. Dies trägt deutlich zur Gerechtigkeit innerhalb des Wettbewerbs bei.
Ein weiterer Vorteil der Wettbewerbe ist das Preisgeld. Nicht alle Bewerber/-innen stammen aus reichen Familien und tun den lieben langen Tag nichts anderes, als sich um ihr Aussehen zu kümmern. Schönheitswettbewerbe bieten auch Frauen und Männern aus sozial schwächeren Schichten die Möglichkeit, ihren Verdienst aufzubessern, denn nach sozialen Milieus oder Schichten wird bei den Wettbewerben nicht unterschieden. Somit sind die Wettbewerbe gut als Nebeneinkommen zu werten.
Was meiner Meinung nach jedoch am meisten für Miss- und Mister-Wahlen spricht, ist die Tatsache, dass es ein Mindestalter gibt. Die meisten Wettb
ewerbe beziehen sich nur auf Teilnehmer über 16 Jahren; einige sind sogar nur für Bewerber mit dem Mindestalter 18 Jahre. Dies ist besonders wichtig, da Kinder meiner Ansicht nach nichts auf Schönheitswettbewerben und Miss-Wahlen zu suchen haben. Ein Kind sollte spielen und nicht mit anderen Mädchen oder Jungen um eine Krone konkurrieren. Dies kommt jedoch leider viel zu oft vor. Schlussendlich bleibt zu sagen, dass Miss- und Mister-Wahlen für junge Erwachsene durchaus ihre guten Seiten haben, für Kinder jedoch völlig ungeeignet sind und aufgrund dessen bestenfalls verboten werden sollten.
          SKN

Contra: Miss Wahlen



Jeder kennt sie. Die Miss.- Wahlen. Dabei wird zum Beispiel Miss. Germany gewählt.
Es ist ein Schönheitswettbewerb, bei dem man mit einem Punktesystem bewertet wird. Die Sieger erhalten in der Regel Preise und erzielen Werbung für ihr Land. Aber es gibt viele Leute, die sagen, dass dabei die Frauen nur zur Schau gestellt werden und es nicht der Würde der Frauen entspricht. Auch ich finde ihn nicht gut, da alle gegeneinander antreten und es Leute gibt, die sich an der Sache so doll festbeißen, dass sie weinen und untröstlich sind,
wenn man nicht gewonnen hat. Es geht dabei nur ums gewinnen. Aber Miss. -Wahlen können auch zwischen verschiedenen Ländern stattfinden. Das ist auch nicht gut, da die Länder so gegeneinander antreten müssen und sich vielleicht verfeinden. Dabei ist es nur ein Wettbewerb! Doch manche Frauen lassen sich auch extra für die Schönheitswettbewerbe operieren. Sie lassen sich zum Beispiel das Fett absaugen oder die Lippen dicker machen. Dabei ist es nicht das äußere, was im Leben zählt und wichtig ist, sondern das Innere. Also wie man sich verhält und was man tut. Bei Interviews von manchen Teilnehmerinnen haben manche Frauen gesagt, dass sie bei solchen Schönheitswettbewerben mitmachen, um deren eigenes Ich zu finden. Ich jedoch denke, das kann man nur mit seinen engsten Freunden, oder alleine. Außerdem finde ich es Unsinn, dass es jetzt schon für jeden Schwachsinn Misswahlen gibt. Es gibt zum Beispiel auch die Wahlen für Miss Handicap. Ich finde , dass die Misswahlen totaler Blödsinn sind. Was denkt ihr darüber?
            Vio