Nein, wir stammen nicht von Indianern ab,
die zu doof zum Jagen waren. Nein, wir essen Schweinen oder Kühen oder
Hühnern nicht das Essen weg. Wir stehen nämlich nicht so auf Gras,
Fischmehl oder Körner. Dafür stehen wir aber umso mehr auf unsere
gesunde Lebensweise: Vegetarismus. Mal ganz abgesehen von der
moralischen Entlastung, die entsteht, wenn man nicht mehr damit leben
muss, dass die Currywurst auf seinem Teller nur geboren wurde, um
schrecklich behandelt und ermordet zu werden, hat Vegetarismus einige
gesundheitliche Vorteile. Zum Beispiel sinkt das Risiko eines
Schlaganfalls oder Herzinfarkts durch denn Verzicht auf Fleisch, da
pflanzliches Fett deutlich weniger schädlich für den Körper ist,
beispielsweise in Sachen Cholesteringehalt. Außerdem ist laut des Statistischen Bundesamts die Übergewichtigenrate unter Vegetariern deutlich niedriger als unter 'Fleischessern'. Hierbei ist auch noch anzumerken, dass es kein Argument ist, zu sagen, dass Vegetarier durch ihren Fleischverzicht immer unter Mangelerscheinungen leiden: Diese lassen sich einfach ausgleichen, zum Beispiel durch das Essen von Hülsenfrüchten oder Nüssen und ebenso Sesam. Heutzutage bedeutet Vegetarismus auch keinen geschmacklichen Verzicht mehr. Die Lebensmittelindustrie hat bereits zahlreiche Produkte auf den Markt gebracht, die Fleisch so sehr ähneln, dass auch der eingefleischteste Nicht-Vegetarier kaum einen Unterschied merkt.Natürlich gibt es hier, sowohl unter den Produkten, als auch unter den Nicht-Vegetariern Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Ein besonderer Vorteil des Vegetarismus ist ebenfalls, dass, sollten über Nacht alle Menschen auf der Welt Vegetarier werden und der Nutztiersektor in der Landwirtschaft wegfallen, könnten durch die entstehenden Nutzflächen nicht nur bald alle Menschen auf der Welt mit Getreide versorgt werden, nein, auch der Klimawandel würde sich verlangsamen, da der Methanausstoß drastisch sinken würde. Aber ein solches Ereignis grenzt natürlich leider an Unmöglichkeit. Für mich persönlich war und ist die Entscheidung, Vegetarismus zu leben, die richtige. Ich wollte nicht mehr damit leben, Leichen zu essen und Schuld daran zu tragen, dass tagtäglich tausende Tiere umgebracht werden, nur damit ich essen kann. Doch dieser moralische Aspekt sei jedem selbst überlassen. Mir ist vor allem eines wichtig: Ich laste niemandem an, dass er Fleisch isst. Ich mag niemanden weniger, nur weil er neben mir einen Hamburger verdrückt. Ich schwinge bei Tisch keine Überzeugungsreden und würde nie jemanden zwingen, die Welt so zu sehen, wie ich. Und ich kann nur hoffen, dass alle Nicht-Vegetarier das auch so machen. Noch eine kleine Randbemerkung: Unsere Vorfahren haben schon immer die Gesellschaft von Pflanzenfressern gesucht. Also lasst uns doch einfach alle friedlich nebeneinander her leben – wie in der Steinzeit.
SKN
beispielsweise in Sachen Cholesteringehalt. Außerdem ist laut des Statistischen Bundesamts die Übergewichtigenrate unter Vegetariern deutlich niedriger als unter 'Fleischessern'. Hierbei ist auch noch anzumerken, dass es kein Argument ist, zu sagen, dass Vegetarier durch ihren Fleischverzicht immer unter Mangelerscheinungen leiden: Diese lassen sich einfach ausgleichen, zum Beispiel durch das Essen von Hülsenfrüchten oder Nüssen und ebenso Sesam. Heutzutage bedeutet Vegetarismus auch keinen geschmacklichen Verzicht mehr. Die Lebensmittelindustrie hat bereits zahlreiche Produkte auf den Markt gebracht, die Fleisch so sehr ähneln, dass auch der eingefleischteste Nicht-Vegetarier kaum einen Unterschied merkt.Natürlich gibt es hier, sowohl unter den Produkten, als auch unter den Nicht-Vegetariern Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Ein besonderer Vorteil des Vegetarismus ist ebenfalls, dass, sollten über Nacht alle Menschen auf der Welt Vegetarier werden und der Nutztiersektor in der Landwirtschaft wegfallen, könnten durch die entstehenden Nutzflächen nicht nur bald alle Menschen auf der Welt mit Getreide versorgt werden, nein, auch der Klimawandel würde sich verlangsamen, da der Methanausstoß drastisch sinken würde. Aber ein solches Ereignis grenzt natürlich leider an Unmöglichkeit. Für mich persönlich war und ist die Entscheidung, Vegetarismus zu leben, die richtige. Ich wollte nicht mehr damit leben, Leichen zu essen und Schuld daran zu tragen, dass tagtäglich tausende Tiere umgebracht werden, nur damit ich essen kann. Doch dieser moralische Aspekt sei jedem selbst überlassen. Mir ist vor allem eines wichtig: Ich laste niemandem an, dass er Fleisch isst. Ich mag niemanden weniger, nur weil er neben mir einen Hamburger verdrückt. Ich schwinge bei Tisch keine Überzeugungsreden und würde nie jemanden zwingen, die Welt so zu sehen, wie ich. Und ich kann nur hoffen, dass alle Nicht-Vegetarier das auch so machen. Noch eine kleine Randbemerkung: Unsere Vorfahren haben schon immer die Gesellschaft von Pflanzenfressern gesucht. Also lasst uns doch einfach alle friedlich nebeneinander her leben – wie in der Steinzeit.
SKN
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen