Mittwoch, 11. Januar 2012

Warum Protest zum Erwachsenwerden dazugehört

Jeder kennt es, Streit mit den Eltern, Geschwistern, Freunden, Probleme mit Lehrern, Vorgesetzten, Nachbarn. Als Jugendlicher geht man durch eine Welt, die von Protest bewegt wird.
Man ist anders, und möchte dies auch sein. Die Akzeptanz für Neues ist von jeher gering und deshalb verläuft man sich häufig im Gewirre der Lebensstile, man probiert Mal dieses Mal jenes und findet sich allzu häufig in Gesellschaften wieder, die einem nicht gefallen, trifft Menschen, deren Lebensstil einen nicht ansprechen oder gelangt an Orte, an denen man sich nicht wohlfühlt.
Erwachsenwerden ist eine Zeit des Ausprobierens und des Protestes, eine Zeit die jeder einmal durchlebt.

Wir Schüler gehen gerade durch diese Zeit und jeder erinnert sich an die ein oder andere Situation, in der man protestiert hat, sich nicht mehr Alles gefallen lassen hat. Irgendwie macht es ja auch Spaß, zu protestieren. So gibt es doch tatsächlich Schüler am WHG, die einfach aus der Laune heraus diskutieren, ohne jeglichen Sinn, über ein absurdes Thema, es gibt Schüler die sich auf politischer Ebene für ihre Ideale einsetzen, es gibt sogar AGs, wie die Streitschlichter, die sich für die Belange anderer Schüler einsetzen, andere gründen eine Band und tragen ihre Ideale in ihren Liedern vor, einige schreiben schon als Schüler Romane, andere drücken sich durch ihre Kleidung oder Frisuren aus.
Die Vielfalt, allein an unserer Schule, die der Protest und damit das Erwachsenwerden bieten, ist riesig, die Toleranz gegeüber diesen nicht immer. Aber auch das gehört dazu, mit Protest konfrontiert zu werden, sich selbst weiterzuentwickeln und daraus zu lernen. Protest ist nicht nur die Ablehnung und Konfrontation, sondern auch eine Chance, die wir nutzen sollten.
Das neue Jahr wird wieder viele Neuerungen mit sich bringen, Nährboden für Protest :)


FCB

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