Sonntag, 10. Februar 2013

Pro: Klassentrennung nach Geschlechtern



Man kennt es doch: Der ewige Streit um die Fenster. Den Mädchen ist es zu kalt, den Jungs ist es zu warm. Oder die Sportunterricht-Debatte. Die Mädchen seufzen, weil andauernd Ballsportarten oder Ausdauer auf dem Plan stehen und wünschen sich Alternativen wie Yoga oder Tanzen. Die Jungs hingegen sind völlig zufrieden. Nicht zu vergessen, dass viele Mädchen Angst haben, mit den Jungs Ballsportarten zu spielen, da ein hart abgezogener Schuss, der auf den Körper trifft, sehr schmerzhaft sein kann. Unstimmigkeiten, Frust und Streitereien sind in gemischten Klassen vorprogrammiert. Eine mögliche Lösung wäre, die Klassen einfach zu trennen, sodass es nur noch reine Mädchen- und reine Jungenklassen gibt. Die Unterrichtskonzepte könnten besser an die Interessen und Begabungen des jeweiligen Geschlechts angepasst werden und Diskussionen würden möglicherweise schneller zu einem Ergebnis führen, da Mädchen beziehungsweise Jungen in der Regel ähnliche Meinungen haben und sich besser ineinander herein versetzen können.
Auch wäre die Wahl von Klassenausflugs- oder Studienfahrtzielen einfacher. Mädchen und Jungen bevorzugen andere Urlaubsorte beziehungsweise kulturelle Ziele, daraus resultieren oft scheinbar nicht enden wollende Diskussionen im Klassenverband, welche in getrennten Klassen ebenfalls entfallen würden.
Des Weiteren besitzen Jungen und Mädchen oft unterschiedliche Arbeitseinstellungen, welche es getrennten Klassen ermöglichen, höhere Niveaus des Lernfortschritts zu erreichen oder den Lehrern die Möglichkeit geben, den Unterricht anzupassen und entsprechend zu gestalten.
Letztendlich besitzt eine Trennung der Klassen nach Geschlechtern sowohl Vorteile, als auch Nachteile, welche beide gleichberechtigt berücksichtig werden sollten, falls eine Entscheidung für oder gegen die Trennung getroffen werden sollte                                             
  SKN

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