Freitag, 2. Dezember 2011

Die Schule des Mittelalters oder die kulturelle Verarmung der Gesellschaft?

Jeder kennt es: der OHP geht mal wieder nicht, die Steckdose hat gibt keinen Saft, das Fenster ist ausgehakt, die Tür schließt nicht richtig, Kreide fehlt gänzlich, Mülleimer und Schwämme sind Luxusgut.
Dies sind die allgemeinen Zustände an unserer Schule, und da braucht man auch nicht drum herum zu reden. So geht das nicht!
Man fordert immer mehr von den Schülern, dass wir unsere Bücher mittlerweile größtenteils selbst anschaffen, weil die der Schule schon veraltet oder „ranzig“ sind, darüber beschwert man sich schon gar nicht mehr, aber dass man uns Schülern jetzt auch noch abverlangt, für funktionierendes Equipment zu sorgen, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.
So stellen die Lehrer in meiner Klasse doch immer wieder fest, dass der OHP ein doch recht altes Modell ist und wohl aus DDR-Beständen stammt. Nicht dass ich etwas gegen die Fabrikate aus dem Osten habe, bin selbst großer Fan gewisser Firmen die zu DDR-Zeiten Abhörtechnik herstellten, aber unser OHP ist doch ein ganz besonderes Modell. Einmalig ist nicht nur der Wackelkontakt, der immer wieder nur mit roher Gewalt and die richtige Stelle zurückgeschoben werden kann, die halbrunde, halbquadratische Projektionsfläche oder aber die kaputte Schärfeeinstellungsvorrichtung, nein auch die zwei Knöpfe, die beide An- und Ausschalter zu sein scheinen, verwirren das Lehrpersonal des Öfteren. Auch ihre Kreide bringen sie lieber gleich selbst mit, denn in den Klassen ist sowieso grundsätzlich keine auffindbar. Dies wird dann allzu häufig auf die Unfähigkeit der Schüler, die den Tafeldienst innehaben, geschoben, ist in Wahrheit aber ein gesamtschulisches Problem. Wer an einem Dienstagmorgen ins Sekreteriat kommt, weil er Kreide braucht, der wird dann schon Mal schief angeschaut, doch es sind ja nicht nur die Schüler, die mit der Kreide anstellen, wo immer sie gerade Lust haben, nein, es sind auch Lehrer, die die Kreide als Wurfgeschosse nutzen, ihre Wurftechniken für den Basketballsport schulen. Dann gibt es die, die mit großen Kreidestücken schreiben wollen, und die die sie zerbrechen, um mit kleineren Stücken zu schreiben. Und es gibt die tollsten Gerüchte um Kreide. Einer sagt, sie quietsche nicht mehr, wenn man sie erst einmal zerbrochen hat, ein anderer meint es sei schädlich für die Handgelenke mit zu kleinen Stücken Kreide zu schreiben und so weiter.
Und dann ist da natürlich noch der Faktor Schüler, ein Wesen, dessen Aufgabe in der Schule noch nicht erforscht ist. Führende Wissenschaftler aber vermuten, dass sich die Aufgaben des Schülers auf Missinterpretationen des Lerninhalts, Fehleinschätzungen seiner Leistungsfähigkeit, und Facebooken während des Unterrichts beschränken. Zudem ist er/sie ein nicht erklärbarer Störfall im System der sonst so perfekten Gymnasialwelt, ein brutaler Schuleigentumszerstörer, ein böser Klassenraumverunreiniger und mutwilliger Unterrichtsstörer. Wissenschaftler wie diese sind natürlich schon lange keine Schüler mehr und haben Positionen wie die eines Studiendirektors inne. Von solchen sogenannten Wissenschaftlern der Sozialpädagogik darf man dann halten was immer man da will.
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir mehr sind als ein wilder Haufen unbelehrbarer Schreihälse! Wir sollten uns diesen Stempel nicht aufdrücken lassen und uns deshalb dafür einsetzen, dass man uns venrünftige Unterrichtsmaterialien und das zugehörige Equipment zur Verfügung stellt. Alles Andere führt zur kulturellen Verarmung der Gesellschaft.

FCB

Entspannt durch den Schulalltag?!

Das dachte sich auch die OIIa als sie sich Anfang des Schuljahres dafür entschied zwei Sofas in ihren Klassenraum zu stellen. Schon bald war R. 20 vielen Schülern ein gemütliches zu Hause während der Pause, ein Weihnachtsbaum tut sein übriges, und verschaffte dem frisch gebackenen Physikprofil'14 eine Identität.
Doch nun ist Schluss damit. Oberstudiendirektor und Moralapostel Jürgen Schmidt persönlich verurteilte die Sofas als unangemessen und in SEINER Schule nicht erwünscht. Schade eigentlich, da die Schule doch ein Ort ist, an dem sich Schüler wohl fühlen sollen. Wissenschaftler haben unlängst bewiesen, dass sich das Wohlbefinden des Individuums stark auf sein Lernverhalten auswirkt, aber davon möchte man am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Heide nichts hören. Ein ultrakonservatives Schulbild wird hier vertreten.
Stellt sich nur die Frage, wann wir Prügelstrafe und Denkverbot wieder einführen.

FCB

Schon wieder 'ne Freistunde

In letzter Zeit stehen wir Schüler immer häufiger vor dem Vertretungsplan und freuen uns, dass eine Stunde ausfällt. Wir können früher gehen, eine Stunde Pause machen oder auch erst zur zweiten oder dritten Stunde kommen. Mal ganz von den Vertretungsstunden abgesehen, in denen die meisten Lehrer die ihnen unbekannten SchülerInnen ohnehin machen lassen, was sie wollen. Natürlich freut jeder von uns sich mal über eine ruhige Stunde und das ist auch verständlich und angebracht, doch vor allem den älteren Jahrgängen ist bewusst, wie viel Stoff sie verpassen. Der Lehrprozess verzögert sich natürlich und die SchülerInnen müssen den gesamten Stoff in den darauf folgenden Wochen aufholen. Das ist zusätzlicher Stress, obwohl die meisten sich vor den Ferien ohnehin schon in dem Klausuren-/Arbeitenstress befinden. Ich möchte dies natürlich nicht den Lehrern vorwerfen, da sie schließlich auch nichts dafür können wenn sie krank sind, oder einem Ausflug beiwohnen müssen, doch sie sollten im Nachhinein auch Rücksicht auf die verlorene Zeit nehmen und nicht zu viel von den SchülerInnen verlangen! Außerdem bin ich der Meinung, dass diese ganzen Fehlstunden verhindert oder anders genutzt werden müssen! Natürlich nicht alle, denn wie schon erwähnt ist die ein oder andere Freistunde in unseren vollen Stundenplänen auch willkommen.

LaS

Star Wars Saga - Filmkritik

Es soll ja immer noch Wesen in unserer Galaxis geben, die noch keinen einzigen Film der StarWars-Reihe gesehen haben. Gehören die sechs StarWars-Filme (The Clone Wars zählt natürlich nicht) für viele doch zu den besten, kultigsten und sehenswertesten in der Filmgeschichte, tun viele sie allerdings als nerdig ab und halten sie für bescheuerten Science-Fiction-Müll.
Sollte man die Handlung der Filme auf einfachste Weise beschreiben, käme man zu folgendem Schluss: Es geht schlicht und ergreifend um den Gegensatz zwischen Gut und Böse – zwischen der parlamentarischen Republik und der Diktatur des Imperiums, zwischen heller und dunkler Seite der Macht. Dieser Gegensatz zieht sich durch alle sechs Filme. Dabei beschreiben die drei alten Filme (aus den 70/80ern) den Kampf der guten Rebellen und Jedi-Ritter gegen das böse Imperium. Die neueren Filme aus den Jahren 1999, 2002 und 2005 erzählen hingegen die Vorgeschichte zu den Handlungen in den alten Filmen und behandeln somit den Untergang der Republik und den Aufstieg des Bösen. Es lassen sich dabei in den Filmen durchaus Parallelen zu historischen Ereignissen ziehen – so lief beispielsweise die Machtergreifung Hitlers ähnlich ab, wie die der Sith-Lords, die die Republik von innen zerstörten und das dunkle Imperium errichteten. Aber auch sonst sind die Krieg der Sterne-Filme höchst aktuell, denn der Kampf für Demokratie und Gerechtigkeit, wider Tyrannei und Unrecht ist alltäglich und auch die Notwendigkeit der Völkerverständigung und der Verteidigung der gegebenen Freiheiten greifen die Filme auf. Man kann sogar sämtliche Episoden als Vermittlerinnen der stoischen Philosophie verstehen und Meister Yoda erscheint einem als kleiner grüner Seneca. Andere StarWars begünstigende Faktoren gibt es natürlich auch: Die Kostüme sind super stylish, Darth Vader hat voll die krasse Stimme und die Yoda-Grammatik ist der Hammer!
Alles in allem ist Star Wars also ein schönes Science Fiction-Märchen. Schaut euch die Filme an – nur keine Furcht: Denn „Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite: Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid“(Yoda).
 OBI

Interview mit Frau Jahnke

Name: Frau Janke
Alter: /
Beziehungsstatus:  verheiratet
Hobbys: kochen, lesen
Fächer: Deutsch, Englisch
Was sind Ihre weiteren Ziele? gesund bleiben, Arbeitsbelastung bewältigen
Lehrer seit? August 1984
Am WHG seit? August 1999
Was gefällt Ihnen am besten am WHG? aufgeschlossene u. interessierte Schüler, engagierte u.                            hilfsbereite Kollegen
Lieblingssänger/-band: keine bestimmten
Welche CD liegt gerade in Ihrer (Auto-) Anlage? /
Lieblingsbuch:  viele
Welches Handy haben Sie? Siemens, ca 10 Jahre alt
Traumberuf  früher: Architekt
Peinlichstes Erlebnis früher: /

Schnelle Entscheidung:
Strand oder Sight-Seeing?
Zeitung oder Buch?
Stadt oder Land?
Wasser oder Cola?
Obst oder Schokolade?
Fußball oder Handball?

Möchten Sie den Schülern noch etwas mit auf den Weg geben?
/

LaS

Mittwoch, 9. November 2011

Einmal Delegierter oder Journalist sein...


Heute möchten wir euch kurz eine Veranstaltung vorstellen, für die schon länger an unserer Schule geworben wird und die auch auf unserer letzten SV am Montag erwähnt wurde.

Hättet ihr nicht auch Lust, für ein Wochenende eure Fähigkeiten als Delegierter, Zeitungsjournalist oder Fernsehreporter auszutesten!? Wenn ja, habt ihr jetzt die Chance dazu, denn im nächsten März finden sich mehrere junge Erwachsende im Kieler Landtag zusammen und spielen die UN-Konferenzen nach. Jeder, der sich als Delegierter bewirbt, bekommt ein Land zugeteilt und muss dieses in den Konferenzen ernsthaft vertreten.
Aber es gibt auch zwei Teams, die in den Journalismus und in die Medienwelt eingeführt werden. Sie werden ernstzunehmende Interviews mit den Delegierten führen, die Konferenzen beurteilen und über die Ergebnisse berichten. Außerdem plant das Zeitungsteam jeden Tag eine Zeitung heraus zubringen und im Online Portal neuste Informationen zu veröffentlichen.

Anmelden kann man sich noch bis zum 13. November und die Teilnehmergebüren, insklusive Verpflegung, betragen 50 Euro.

Wenn ihr noch weitere Fragen zu der Veranstaltung habt, besucht:
http://www.mun-sh.de/MUNdi/pages/mun-sh/

Der Euro und die Krise

In den vergangenen Wochen und Monaten hat die Politik und die Journalisten nichts mehr beschäftigt, bewegt, als der Euro und die Schuldenkrise diverser europäischer Länder. Gut gefüllt sind die Foren und Diskussionsplattformen der Parteien mit Beiträgen pro und contra Euro. Europapolitik, die sonst von so wenigen wahrgenommen wurde all zu plötzlich zum Gesprächsthema des Jahres, Eurokrise zu einem der meistgehörten Worte. Durch die vielen gegenseitigen Anschuldigungen und Vorwürfe, die die Parlamentarier im Deutschen Bundestag einander vorhielten, kam es zu vielen Ungereimtheiten und Missverständnissen und doch waren unsere Politiker in der Lage, einen, von der Mehrheit der Parlamentarier unterstützten, Antrag zur Erweiterung des EFSF zu beschließen. Nur eine der fünf Parteien im Bundestag lehnte diesen Antrag ab; die Fraktion der Partei „Die Linke“. Insgesamt stimmten 503 der 596 Abgeordenten für den Antrag.
Mit diesem Antrag stimmte der Bundestag der Erweiterung des EFSF zu. Die
Europäische Finanzstabilisierungsfazilität, kurz EFSF, dient der Unterstützung insolvenzbedrohter Eurostaaten. Die EFSF kann in der Krisensituation bis zu 440Mrd. € Kredite aufnehmen. Die Bürgschaften hierfür übernehmen die Mitgliedsländer, unter anderen, Deutschland, mit 211Mrd. Euro. Dieses Geld wird Deutschland nur dann bezahlen müssen, wenn die Länder, die diese Kredite in Anspruch nehmen, diese nicht zurückzahlen können. Um zu garantieren, dass es nicht zu diesem Fall kommt, darf die EFSF mit Mitsprache der Mitgliedsstaaten bestimmte Dinge vorschreiben, wie zum Beispiel Privatisierungen, Verkäufe von Staatsbesitz und Sparmaßnahmen im Allgemeinen.
Die Bundeskanzlering, Angela Merkel, sagte vor der Abstimmung Die Welt schaut auf Deutschland und Europa. Sie schaut darauf, ob wir bereit und fähig sind, in der Stunde der schwersten Krise Europas seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs, Verantwortung zu übernehmen.“
Wirtschaftliche Großmächte wie China und die USA drängten zu einer schnellen Lösung des Problems, wohl wissend, dass sie von der Wirtschafts- und Finanzlage in Europa stark abhängig sind. Die US-Amerikaner selbst kämpfen derzeit mit einer ähnlichen Krise. Die übermäßige Verschuldung des Landes während und nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 hat zu einer erneuten Anhebung der Schuldenobergrenze, höheren Steuern und mehr Sparmaßnahmen geführt. Auch in Europa haben wir eine Schuldenobergrenze, welche im Maastricht-Vertrag festgelegt ist. Dieser wurde von allen Mitlgiedsstaaten der Eurozone unterschrieben. Vielen gelang es nicht, die Verschuldungsgrenze einzuhalten, auch Deutschland nicht.
Es hat sich eine spannende Debatte entwickelt, über die Zukunft Deutschlands, die Zukunft Europas, vielleicht sogar die der ganzen Welt. Jeder von uns und euch hat sicher seine eigene Meinung zu diesem Thema und sicher auch aus ganz verschiedenen Beweggründen. Wir wären sehr efreut in einer unserer nächsten Ausgaben eure Meinung abdrucken zu können. Werft einfach euren Artikel in den grünen Briefkasten unter der Treppe im Foyer. Er muss nicht groß sein und eure Mühe wird ganz gewiss belohnt.

FCB

Dienstag, 8. November 2011

Antwort zu „Erste SV, erster Aufreger“

„Demokratie bedeutet, sich selbst kritisch zu sehen.“, sagte einst Rita Süßmuth als Präsidentin
des Deutschen Bundestages. Der Artikel „Erste SV, erste Aufreger“ in der 3. Ausgabe der
MAIA gab mir Anlass eben das zu tun: Mich selbst und mein Handeln, genauer gesagt meine
Worte in der SV kritisch zu betrachten und zu hinterfragen. Schließlich unterstellte mir der
Autor des Artikels, ich habe die Meinung der Schülerschaft nicht ernst genommen und würde
sie nicht anerkennen.
Es stimmt, ich habe Teilen der Schülerschaft vorgeworfen, die Wahl nicht ernsthaft genug
angegangen zu sein und aus „Jux gegen das angetretene SV-Team gestimmt zu haben“.
Konnte oder wollte ich mir nicht vorstellen, dass ca. 40% der Schülerschaft und ein Großteil
der Oberstufe fundierte Gründe gehabt haben gegen das SV-Team zu stimmen? Nein!
Nach der Wahl habe ich mit vielen Schülern gesprochen und mehrere Schüler haben mir
erzählt, dass sie „einfach so“ mit NEIN gestimmt haben oder dass sie „einfach mal schauen
wollten, was passiert“. Mein Appell in der SV richtete sich an diese Schüler, nicht an die, die
ein ehrliches und bedachtes NEIN angekreuzt hatten, und das habe ich auch deutlich gemacht.
Die „Spaß-Ankreuzer“ hingegen spielen mit der Demokratie und mit den Rechten der
Schüler. Ich finde es wichtig und notwendig, dass es eine SV gibt, dass die Schüler eine
Stimme haben, dass sie die Schule mitgestalten können, denn sie sind die wichtigsten
Personen darin. Für sie ist die Schule da!
Wenn es Neuwahlen gegeben hätte und sich keine Kandidaten dafür gefunden hätten, dann
hätte es ein Jahr lang keinen Schülerrat gegeben. Ein nicht unwahrscheinliches Szenario, da
sich ja auch keine Gegenkandidaten für die Wahl gefunden hatten, was aus demokratischer
und meiner persönlichen Sicht äußerst bedauerlich ist, denn Demokratie lebt von Pluralität.
Mein Appell war und ist: Nutzt eure Rechte, tretet  für euch und andere ein und gestaltet
Schule mit, indem ihr eure Stimme erhebt (so wie es der Autor des Artikels getan hat), indem
ihr wählt oder indem ihr euch in Gremien wählen lasst!
Noch ein Satz in dem Artikel hat mich nachdenklich gemacht: „Auch wenn die Mehrheit der
SV dem Vorschlag des SV-Teams letztendlich zustimmte, bleibt darüber nachzudenken, ob
dies wirklich dem Willen der Mehrheit der SchülerInnen entspricht.“ Das Ernstnehmen der
von den Schülern gewählten Klassensprecher und die  Anerkennung ihrer Meinungen sehen
möglicherweise anders aus – „Demokratie ist auch die Notwendigkeit, sich gelegentlich den
Ansichten anderer Leute zu beugen.“ (Sir W. Churchill)

U. Michel (Vertrauens-, Deutsch- und Geschichtslehrer am WHG)

Montag, 7. November 2011

Eine andere Welt

Neben unserer kostenlosen Überraschungs-Maia, möchten wir diese Woche auch euer Interesse an einer neuen Schul-AG wecken.
In den letzten Wochen wurde daran gearbeitet eine Verbindung zwischen unserem WHG und einer High School in den Vereinigten Staaten von Amerika herzustellen. Immer mehr Schüler/innen verschwinden für ein Jahr im Ausland um neue Erfahrungen zu sammeln, die zweite oder dritte Fremdsprache zu perfektionieren und um an Reife dazu zugewinnen. Ein Auslandsjahr hat auch so gut wie keine Nachteile, außer einen: Es kostet viel Geld.
Auch wenn heutzutage immer mehr Schüler/innen die Gelegenheit zu einer solchen Chance bekommen, müssen leider noch zu viele aus Kostengründen auf ein Auslandsjahr verzichten.
Aus diesem Grund bietet das WHG schon seit Jahren Austauschmöglichkeiten mit Frankreich und Weiß-Russland an. Im kommenden Frühjahr, soll es sogar die Möglichkeit geben, mit Frau Meyer und ihrer Schwedisch-AG nach Skandinavien zu fahren.
Die Reisen bieten oft schon einen kleinen Einblick in eine ganz andere Kultur und Welt, wie wir sie nicht unbedingt aus Büchern kennen lernen können. Unsere Schüler/innen machen jedes Mal interessante Entdeckungen und haben oft sehr viel Spaß bei den Aktionen mitzumachen, leider aber kosten auch diese Reisen immer eine gewisse Summe an Zeit und Geld.
Einen Englischsprachigen-Austausch gibt es an unserem WHG jedoch nicht. Aber das soll sich jetzt ändern.  Über die Ferien besuchte ich meine ehemalige Schule in den USA und sammelte Ideen mit verschiedenen Lehrern, die genauso interessiert wie unsere Lehrerschaft erschien, und erarbeitete einen ersten Annäherungsversuch.
Da Geld oft ein Problem darstellt und ein Austausch eher ein einmaliges Erlebnis bleibt, hatten wir die Idee eine AG aufzustellen, die regelmäßig Kontakt zu der anderen Seite hält.  Während die Amerikaner die Projekte im Unterricht behandeln würden, säße die deutsche  Gruppe nachmittags nach der Schule zusammen.  Zum Beispiel kam die Idee, das gleiche englische Buch zu lesen, welches man dann zusammen im Internet besprechen könnte. Es gab jedoch auch andere Ideen, mit denen man die Kulturen der anderen kennen lernen könnte und sie vielleicht dadurch besser verstehen könnte.
Hauptsächlich soll die AG aber nicht nur deutschen Schülern helfen, durch richtige Gespräche mit Muttersprachlern ihr Englisch aufzupolieren, sondern auch dazu verleiten internationale Kontakte zu knüpfen und dabei Spaß zu haben. Eine bessere Möglichkeit nebenbei sein Englisch zu verbessern  und eine andere Kultur kennen zu lernen, gibt es wohl nicht.

Für weitere Informationen schaut ans White Board im Foyer.

HvW

Interview mit Herrn Gaul

Name: Herr Gaul
Alter: 39
Beziehungsstatus:  verheiratet
Hobbys: schwimmen, lesen
Fächer: Latein, Geschichte
Was sind Ihre weiteren Ziele? Fortführung einer glücklichen Partnerschaft
Lehrer seit? 2001
Am WHG seit? 2003
Was gefällt Ihnen am besten am WHG? klare Organisationsformen
Lieblingssänger/-band: Queen
Welche CD liegt gerade in Ihrer (Auto-) Anlage? Salam: Arabisch für Anfänger
Lieblingsbuch:  Faust
Welches Handy haben Sie? keins
Traumberuf  früher: Jurist/ Richter
Peinlichstes Erlebnis früher: Vorsingen bei Konfirmationsfeier

Schnelle Entscheidung:
Strand oder Sight-Seeing?
Zeitung oder Buch?
Stadt oder Land?
Wasser oder Cola?
Obst oder Schokolade?
Fußball oder Handball?

Möchten Sie den Schülern noch etwas mit auf den Weg geben?
Weniger Vertrauen auf Computer, mehr Zuversicht auf das eigene Vermögen.
 

HvW & LaS

Die Klassenfahrt der Zehnten

Wenn man in den Zehnten fragt, wie sie die Klassenfahrt fanden hört man so etwas wie „Ja ganz schön.“ Und wirklich das war sie! Zwar beschweren sich viele das wir zu viel Programm  hatten, aber  Berlin hat auch viele Sehenswürdigkeiten und trotz allem haben wir nicht alle anschauen können. Schon am Anreisetag ging es sofort los. „Koffer in die Zimmer und los!“, hieß es von den Lehrkräften und ab zur Spree für eine Schiffsrundfahrt …
Was vielen von uns nicht gefallen hatte war, dass wir jeden Tag so spät in der Jugendherberge waren und nicht mehr zu den Anderen in die Zimmer durften – etwa absichtlich!?
Fragt jemand was am aller besten war kommt: „Disco und Freizeit“ Das ist natürlich verständlich aber was außerdem geantwortet wird ist: „Der letzte Abend.“ Um diese Antwort überhaupt richtig zu verstehen muss man natürlich wissen, was an besagtem Abend war. Da haben die einzelnen Klassen etwas gemeinsam unternommen – und nicht wie sonst der gesamte Jahrgang. Deshalb auch das Fragezeichen in der Überschrift den ist es wirklich eine Klassenfahrt, wenn der ganze Jahrgang in einer Jugendherberge ist und das meiste zusammen unternimmt? Vielleicht war das nicht ganz so geschickt gewählt, aber ansonsten gibt es recht wenig gegen unsere Klassenfahrt nach Berlin einzuwenden, außer natürlich: das Pergamonmuseum war nicht ganz so interessant – um es freundlich auszudrücken (eine Führung und mehr Zeit dort wären schön gewesen).

ChB

Buskind?

Was kann ich dafür, dass ich auf dem Land wohne?

Diese Frage haben sich bestimmt so einige von euch gefragt, als sie mit dem Beginn des 11. Schuljahres ihre Fahrkarten für Bus und Bahn selbst bezahlen sollten. Als Schülern ist es uns zwar gestattet, günstige Tarife in Anspruch zu nehmen, aber erlassen werden uns die Kosten nicht.
Begründen tut man dies mit der Tatsache, dass die Schulpflicht in Deutschland nach dem 10. Schuljahr endet – dementsprechend ist die weiterführende Bildung Luxus und muss von uns zumindest zum Teil mitfinanziert werden.
Aber ist dem wirklich so? Drei Tatsachen belegen das Gegenteil.
1. Stadtkinder haben keine/ kaum Beförderungskosten – die Landbevölkerung wird stark benachteiligt, einige sogar mit langem Warten auf Bus und Bahn und endlos dauernden Fahrten doppelt bestraft.
2. Die meisten Jugendlichen in Deutschland besuchen nach dem 10. Schuljahr weiterhin eine Schule, ob es nun ein Fachgymnasium, ein Bildungszentrum oder eine Berufsschule ist, sei einmal dahin gestellt – Fakt ist: So gut wie jeder besucht weiterhin eine Schule!
3. In vielen Ländern der Welt werden die Beförderungskosten der Schüler vollständig bis zum Abschluss vom Staat getragen. Deutschland verhält sich seinen eigenen Schülern, seiner Zukunft gegenüber sehr ungerecht und spart an der falschen Stelle!
Seit ihr von diesem Problem betroffen? Schreibt uns und werft euren Kommentar in den grünen Briefkasten unter der Treppe im Foyer. Wir würden uns freuen, euer Geschriebenes schon in der nächsten Maia abzudrucken.

FCB

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Maia No. 4 im Anmarsch..

Es erwartet Euch eine kleine Überraschung...
Denn die Herbstferien sind vorbei und auch die Maia ist zurück. Wir haben wieder ein paar Neuheiten für Euch mitgebracht, also haltet die Augen auf!
Bald geht es los...!

Schülersprecher Interview

Die Wahlergebnisse der Schülersprecherwahl waren erschreckend. Wie geht ihr damit um, dass euch so wenig Vertrauen aus der Schülerschaft entgegengebracht wird?

Natürlich ist es schade, dass wir nur 57% der Stimmen für uns gewinnen konnten, allerdings ist es immernoch die Mehrheit der Schüler die hinter uns steht, und bereit ist uns zu unterstützen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um unsere Ziele zu erreichen, die Schülerschaft ordnungsgemäß zu vertreten und auch die restlichen 43% von uns zu überzeugen.


Viele sagen, dass ihr nur ausreichend Stimmen sammeln konntet, weil ihr Musicals in euren Reihen habt. Was ist eure Stellung dazu?

Ja, dass dies ein heiß diskutiertes Thema ist bzw. war haben wir auch mitbekommen. Wir haben uns auch Gedanken dazu gemacht, und denken alle, dass wir zuerst den Vorwurf zurückweisen sollten, dass zwei Leute aus unserem Team sich nur aus besagtem Grund auch Schulpolitisch engagierten. Wir finden, Engagement sollte nicht bestraft werden.
  Wie erklärt ihr euch, dass vor Allem Oberstufenschüler gegen euch gestimmt haben?

Erklären können wir es leider nicht. Aus unserer Sicht gab es viele Gründe dafür uns zu wählen, so werden allerdings auch die Leute, die sich dafür entschieden haben uns nicht zu wählen, ihre Gründe gehabt haben. Trotzdem hoffen wir am Ende des Schuljahres das Vertrauen aller Schüler gewonnen zu haben, insofern dies möglich ist.
 
Was ist das erste Projekt, dass ihr angeht? Sind schon Events in Planung?

Das Projekt "Schulhofverschönerung" läuft bereits an, wir werden auf der nächsten Schulkonferenz einen Ausschuss bilden, der sich intensiv damit befassen wird. Außerdem stehen wir in engem Kontakt mit Frau Meier und sind dabei das "Schullogo-projekt", dass vom letzten SV-Team ausging, weiter voranzutreiben. Die anderen Projekte werden im Laufe der nächsten paar Wochen in Angriff genommen.
Viele neue AG's entstehen am WHG und auch altbekannte leben wieder auf. Kann man euch dort auch aktiv finden oder seid ihr neben eurer Tätigkeit als Schülersprecher nicht weiter in die Schulaktivitäten involviert? Wie ihr oben schon erwähnt habt sind zwei Leute (Milena & Liza) in der Musical-AG tätig, wobei Liza auch noch in der Theater-AG mitwirkt, Malte und Marius nehmen an der Fußball-AG teil, und 5 Leute aus unserem Team engagieren sich zudem in der Nachmittagsbetreuung. 

Noch immer ist vielen unklar, was der Name „Hans Partei“ auf sich hat, könnt ihr den Schülern diese noch offene Frage beantworten?
Der Name "Hans Partei" ist von dem Bundesligaspieler "Hans Sarpei" abzuleiten, über den mit der Zeit viele Facebookgruppen entstanden, die zu einer Art Selbstläufer wurden, und sie momentan in aller Munde sind. Wir wollten mit diesem Namen einfach auf uns aufmerksam machen, und das hat ja anscheinend auch geklappt.

Was ist euer bisheriges Fazit, nachdem ihr jetzt wenige Wochen Schülersprecher seid und bereits eine Schülerversammlung hinter euch gebracht habt?
Es ist ziemlich schwer, nach nun kaum drei richtigen Wochen, die wir nun im Amt sind, ein Fazit abzugeben. Die erste SV und unsere Gespräche mit Herrn Schmidt sind soweit gut gelaufen, und ein paar Projekte sind gestartet oder wieder neu aufgerollt worden, also bis jetzt ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Möchtet ihr den Schülern noch etwas mitteilen?
An dieser Stelle möchten wir nocheinmal allen Schülern, die uns gewählt haben, für ihr Vertrauen danken, und hoffen wir können die anderen noch von uns überzeugen.


Vielen Dank, für das Interview, wir hoffen, es kann trotz des verspäteten Abgabetermins noch in der nächsten Ausgabe erscheinen! Lg das SV-Team.


Auch wir bedanken uns und wünschen euch Alles Gute und viel Erfolg be eurer Arbeit als Schülersprecher!
Das Interview führte FCB

Erste SV - Erste Aufreger...

Am Donnerstag war es so weit: Die erste SV unter dem neuen Schüler_innensprecherteam stand an. So weit so gut - das alte, gewohnte Spiel:  Ankündigungen bezüglich Organisationsfragen, Diskussionen und viel aufgewendete Zeit für Wahlen  – es sollten ja auch für sämtliche Fachschaften Vertreter_innen  aus der Schüler_innenschaft gefunden werden.  Doch mit dem, was vor den Wahlen zur Schulkonferenz (SK) folgte, hatten die meisten Anwesenden nicht gerechnet. Das Schüler_innensprecherteam verkündete sich en bloc – also geschlossen als Ganzes – noch vor der regulären Wahl in die Schulkonferrenz wählen lassen zu wollen, um als Team die Interessen der Schüler_innen besser vertreten zu können, wie Marius Willmann betonte.
Eine Entscheidung die nicht unumstritten war. Während aus den jüngeren Jahrgängen kaum Widerspruch zu hören war, sorgte die Ankündigung bei einigen anwesenden Schüler_innen aus der Oberstufe für Unmut. Schließlich hatte das Team bei den Schüler_innensprecherwahlen mit nur 57 % Zustimmung  lediglich das Vertrauen von etwas mehr als der Hälfte der Schüler_innenschaft ausgesprochen bekommen – trotz fehlender Mitbewerber_innen. In der Oberstufe war das Ergebnis des Teams gar noch wesentlich schlechter ausgefallen.
Auch wenn die Mehrheit der SV dem Vorschlag des SV-Teams letztendlich zustimmte, bleibt darüber nachzudenken, ob dies wirklich dem Willen der Mehrheit der Schüler_innen entspricht. Und auch ob bei der regulären Wahl alle SV-Team-Mitglieder in die Schulkonferenz gewählt worden wären, bleibt fraglich, weswegen es naheliegt, dass die Entscheidung eine einfache Absicherung darstellte, dass alle SV-Team-Mitglieder in die SK gewählt würden. Selbst wenn die SV dem ganzen nicht zugestimmt hätte – was schon ein sehr unwahrscheinliches Szenario gewesen wäre  – hätten sich die Schülersprecher_innen ja immer noch auf regulärem Wege wählen lassen können und in jedem Falle nur gewinnen können.
Aufsehen erregte zudem eine Ansprache Herrn Michels, seines Zeichens Vertrauenslehrer am WHG, in der er das dürftige Wahlergebnis des SV-Teams beklagte und Teilen der Schüler_innenschaft vorwarf die Bedeutung der Wahlen nicht erkannt und nur aus Jux gegen das angetretene Schülersprecher_innen-Team gestimmt zu haben. Dass allerdings etwa 2/3 der Schüler_innen der Oberstufe und mehr als 40% der gesamten Schule auch Gründe dafür gehabt haben könnten, das Team nicht zu wählen, wollte oder konnte er sich offensichtlich nicht vorstellen. Das Ernstnehmen der Schüler_innen und die Anerkennung ihrer Meinungen sehen anders aus.

OBI

Buchtipp: Tote Mädchen Lügen Nicht


Ich möchte Euch heute sehr gerne das Buch „Tote Mädchen lügen nicht“ von dem amerikanischen Autor „Jay Asher“ vorstellen.
Es handelt von Clay Jensen, der eines Tages eine Box mit sieben Kassetten zugeschickt bekommt. Ohne sich etwas dabei zudenken legt er die erste der nummerierten Kassetten in einen Kassettenrekorder und kann nicht glauben, wessen Stimme zu ihm spricht. Hannah Baker hatte sich mit einer Handvoll Tabletten zwei Wochen vorher selbst umgebracht, doch jetzt erzählt sie, dass jeder, der die Kassetten zugeschickt bekommt, einer der 13 Gründe für ihren Tod ist.
Clay ist geschockt und verzweifelt. Hannah war sein heimlicher Schwarm gewesen, mit der er zur Schule gegangen war, gearbeitet hatte und die er sogar auf einer Party geküsst hatte. Sie waren sich jedoch leider nie weiter näher gekommen und hatten ansonsten keinen Kontakt.
Clay borgt sich einen Walkman und folgt Hannahs Stimme durch die Nacht. Jede Kassette erzählt von einer anderen Person, der Hannah etwas Verhängnisvolles angetan hat, und Clay wartet mit Schrecken darauf, dass sein Name fällt.
„Tote Mädchen lügen nicht“ ist ein großartiges Buch, das den Leser in eine unglaubliche Geschichte hinein zieht und die traurige Vergangenheit des jungen Mädchens verfolgen lässt. Mit jeder Seite wird es spannender, so dass man das Buch am liebsten nicht wieder aus der Hand legen möchte. 

HvW

Mittwoch, 21. September 2011

Neues Jahr - Neue Schülersprecher

Und wieder wird am WHG ein neues Schülersprecherteam gewählt. Das Interesse an diesen Posten steigt und fällt fast jedes Jahr, sodass nachdem letztes Jahr drei Teams ins Rennen gingen, sich dieses Jahr nur ein Team den Aufgaben gewachsen fühlt.

Marius (12. Klasse), Finn (12), Jessica (12), Milena (11), Malte (12) und Liza (11) möchten dieses Jahr gewählt werden, um die Schülerversammlungen zu organisieren, den Kontakt zur Schulleitung zu pflegen und sich um die Belange der Schüler zu kümmern. Marius (A-Team) und Jessica (Team-Google) probierten dies letztes Jahr bereits vergeblich, wohingegen Liza schon Erfahrung im Siegerteam „Vier Gewinnt!“ sammeln konnte. Nun haben sie sich alle zusammengesetzt und überlegt, was sie den Schülerinnen und Schülern in den nächsten 12 Monaten bieten wollen.
Viele Neuheiten lassen sich in diesen Plänen allerdings nicht finden, so wollen sie z.B. dafür sorgen, dass die Erstellung des Jahrbuchs schneller voran geht, welches sich aktuell aber schon im Druck befindet, oder den Prozess der Gestaltung eines moderneren Schullogos beschleunigen, wofür aber bereits eine Kommission der Schulkonferenz eingesetzt wurde. Auch schulin- und externe Sporttuniere  möchte das Team, das sich „Die Hans-Partei“ nennt, in diesem Jahr wieder organisieren, diese ließen im vergangenen Schuljahr auf sich warten, sodass wir uns demnächst wieder auf spaßige Wettkämpfe freuen könnten. Neu ist die Idee, die Mensa freundlicher zu gestalten, hierbei sollen reichlich Farbe und Pflanzen helfen. Zudem sollen mehr Schülerversammlungen stattfinden, um die Schüler_Innen noch besser zu informieren. Da diese im letzten Jahr schon acht Stück zählten darf man gespannt sein, was nun folgt.
Aber Angst vor der Wahl braucht das Team nicht zu haben, schließlich braucht es lediglich 50% aller Schüler_Innenstimmen, um sich dieses Jahr Schülersprecherteam zu nennen. So bleibt nur noch die Frage, warum sich dass Team nach einem Schalker Fußballspieler benennt...     

aia

Zum Schülersprecherwahlkampf bei Facebook

Die Schülersprecherwahlen standen an und mit ganz großer Wahrscheinlichkeit ist das Team „Hans Partei“ nun das neue SV-Team, welches sich um die Bedürfnisse der Schüler kümmern darf. Ein paar Tage vor der Wahl hat die „Hans Partei“ ihr Wahlprogramm bei Facebook reingestellt und mit ca. 200 anderen Schülern des WHGs (ich glaube es sind sogar noch eine Lehrerin und einige „Ex-Schüler“ in der Gruppe) konnte man nun eine sehr spannende Diskussion verfolgen.
Da es tatsächlich noch Leute gibt, die nicht bei Facebook sind, (man höre und staune!) noch einmal grob die größten Vorwürfe gegen das Wahlprogramm, das SV-Team und Schülervertretung im Allgemeinen zusammengefasst:
„Die kriegen sowieso nichts gebacken!“
„Jedes Jahr dasselbe!“
„In den letzten Jahren hat sich nichts geändert – jetzt wird sich auch nichts ändern!“
Ja, letzteres stimmt wahrscheinlich. Das soll jedoch nicht gleich heißen, dass das SV-Team unfähig wäre, ich will es aber auch nicht in Schutz nehmen, oder es besonders hoch loben. Sie werden in dem Spielraum, der jedem Team zur Verfügung steht, genauso fähig und produktiv beim Umsetzten ihrer Ideen sein, wie alle anderen vorher auch. Klar, unsere „Kleinen“ freuen sich sicherlich sehr, wenn sie klassenweise gegeneinander bolzen oder eine Runde Floorball spielen können. Und das ist auch gut so! Aber letztendlich spielt es keine große Rolle für die Schule, ob in der Mensa ein Blümchen steht oder nicht.

Das wirklich Wichtige sind letztendlich dann doch wieder die Fach- und Schulkonferenzen und die Schulentwicklungstage. In den Fach- und Schulkonferenzen kann jeder ab der 9. Klasse teilnehmen, vorausgesetzt er_sie wurde bei der ersten SV-Sitzung gewählt. Zu den Schulentwicklungstagen darf sogar jeder kommen, ohne gewählt zu werden und egal in welcher Klasse man ist. Und eben dort wirt es interessant. Auf Fachkonferenzen geht es um Curricula, auf der Schulkonferenz wurde um G8/G9 gestritten (wahrscheinlich nächstes Thema: offene Ganztagsschule? – nicht weniger spannend!) und die Themen der Schulentwicklungstage werden vorher bekannt gegeben, und wie bereits erwähnt, hier darf wirklich jeder kommen.
Und, wenn man sieht, dass sich 132 Kommentare bei Facebook (Stand: Montag, 12.09.11, 21:39 Uhr - und bis heute sind es sicherlich noch mehr geworden) mit dem Thema „Schülervertretung“ beschäftigen, freue ich mich sehr, dass wir dieses Schuljahr anscheinend genug Schüler_innen für alle Konferenzen haben werden!

Tarek Awad (13. Klasse, Gastschreiber)

Interview mit Frau Firjahn-Andersch

Name: Anke Firjahn-Andersch
Alter: 46
Beziehungsstatus:  liiert
Hobbys: wandern, essen gehen, Freunde treffen
Fächer: Erdkunde, WiPo, Philosophie
Was sind Ihre weiteren Ziele? Das Leben genießen, sich perspektivisch einsetzen(z.B. politisch)
Lehrer seit? 1998
Am WHG seit? 2011
Was gefällt Ihnen am besten am WHG? Die Schüler, Kollegen, Gebäude
Lieblingssänger/-band: /
Welche CD liegt gerade in Ihrer (Auto-) Anlage? /
Lieblingsbuch:  immer das, was ich gerade lese.
Welches Handy haben Sie? HP-Handy
Traumberuf  früher: Forscherin
Peinlichstes Erlebnis früher: Dauerwelle -> „sah aus wie Pumuckl“

Schnelle Entscheidung:
Strand oder Sight-Seeing?
Zeitung oder Buch?
Stadt oder Land?
Wasser oder Cola?
Obst oder Schokolade?
Fußball oder Handball?


Möchten Sie den Schülern noch etwas mit auf den Weg geben?
/

LaS

Herz ist Trumpf!?


Ein neues Jahr, ein neues Musical.  Das Warten auf die Bekanntgebung war groß, aber am 31.8.2011 versammelten sich alle Neugierigen in der Aula. Es wurde natürlich wild gemunkelt, welches Stück es dieses Jahr sein könnte. Aber auch wenn das Plakat mehrere auf den richtigen Weg brachten, waren  viele bei der Wahl über „Alice im Wunderland“ erfreut.
Das Stück, basiert auf dem Film mit Johnny Depp, wurde in „Herz ist Trumpf“ umbenannt. Es wurde von dem Musical-Team umgeschrieben und handelt von der jungen Lucie, die einen Selbstfindungsprozess durchmacht. Natürlich gibt es wieder eine böse Seite, die Herzkönigin, und viele andere verrückte Charaktere wie zum Beispiel den Hutmacher.
Kaum hingen die Listen auf den Gängen, trugen sich viele ein und spielten und sangen in der letzten Woche vor dem Musical-Team vor. Viele der älteren Schüler/innen erinnern sich selbst noch an ihre Musicalzeit, in der sie aufgeregt im Musikraum saßen und erwartungsvoll hofften, dass ihr Name in Verbindung mit ihrer Traumrolle genannt werden würde. Doch hat sich auch einiges verändert.
Letztes Jahr musste das Musical aus Sicherheitsgründen im BTZ aufführen, aber schon in diesem Schuljahr soll es wieder in der heimischen Aula stattfinden. Dies ist jedoch das 1. Musical mit ausschließlich G8-Schülern, was möglicherweise mehr Stress für die Jüngeren bedeutet. Das haben sich auch mehrere Eltern gedacht und verlangt, dass das Musical erst Anfang Mai aufführen dürfte. Leider wird das Teilen der Aula mit der Theater AG dadurch etwas schwieriger als im letzten Jahr, da diese abhängig von den mündlichen Prüfungen der Abiturienten sind, welche Ende Mai sein werden.
Jetzt gratulieren wir jedoch erst einmal allen Schülern- und Schülerinnen, die letzten Freitag ihre Rolle verkündet bekommen haben und wünschen ihnen eine  aufregende, stressfreie Musical-Saison. Die meisten freuen sich wahrscheinlich jetzt schon auf die drei Tage in Tönning im Januar.
                                                                                                                                                                                            HvW

Französisch-Austausch

  • Der jährliche Schüleraustausch mit unseren Nachbarn aus Frankreich steht wieder bevor. Nachdem die Franzosen Anfang des Jahres hier waren, fahren die Schüler unseres WHG nun vom 18.-28. September nach Fontenay, um neue Bekanntschaften zu knüpfen. Begleitet werden sie von Frau Busse und Frau Böger. Obwohl die Reise nach Frankreich zuerst noch in Frage stand, da unsere Lehrer nicht wussten, ob sich genügend Schüler finden würden, um den Ausflug lohnenswert zu machen, freuen sich nun alle Beteiligten auf den Austausch. Dass manchen der hier gebliebenen Schülern für diese Zeit eine Lehrkraft fehlt ist kein Problem, da das Kollegium für Ersatz sorgt und die Lehrer uns vor ihrer Abfahrt natürlich ausreichend mit Aufgaben versorgen.
    Wir freuen uns, dass es den interessierten Schülern ermöglicht wird, eine andere Kultur, andere Umstände und ein anderes Schulsystem kennen zu lernen. Dies verdanken wir natürlich auch der jahrelangen Freundschaft mit der französischen Schule und wir wünschen allen Beteiligten ganz viel Spaß auf ihrer Reise.

    LaS

Mittwoch, 7. September 2011

Es ist soweit!

Hallo Leser & Leserinnen,

dies ist der Blog unserer veränderten Schülerzeitung! Wie versprochen, veröffentlichen wir auf dieser Seite nach jeder Maia ein paar Artikel zum Nachlesen. Außerdem gibt es zum Beispiel eine Geschichte von einem Mädchen aus der 7. Klasse, die in die letzte Zeitung nicht mehr ganz gepasst hat.
In unserer ersten Ausgabe ging es hauptsächlich um das neue Schuljahr und dessen Veränderungen, wie zum Bsp. das erweiterte Frühstücksangebot  der Mensa.
Wer durch das Lesen Interesse am Schreiben bekommen hat, wir treffen uns jeden Mittwoch nach der 7. Stunde in Raum 16. Wir nehmen auch gerne Artikel oder Geschichten von anderen Schülern entgegen und veröffentlichen sie entweder in der nächsten Maia oder auf diesem Blog.
Natürlich stehen wir mit unserem neuen Konzept noch am Anfang und bitten deshalb um ernst zu nehmende Verbesserungsvorschläge. 
Vielen Dank & viel Spaß! :)

Euer Maia Team

Ein neues Schuljahr

Ein neues Schuljahr hat begonnen, aber was ist neu am WHG?
Die Zeit vergeht viel schneller als man denkt. Vor ein paar Wochen waren wir noch viel unterwegs, haben das Beste aus dem schrecklichen Regenwetter gemacht und das Lernen bis zum Schluss aufgeschoben, doch die Ferien erschienen den meisten viel zu kurz und verregnet, nur konnten wir dagegen wenig ausrichten. Vor drei Wochen ging es wieder zurück ans WHG und in den als zu bekannten Schulalltag. Manche kamen in neugemischte Klassen, die meisten hausten von nun an in einem ganz anderen Teil der Schule und viele bekamen neue Lehrer dazu.
Besonders für unsere neuen Sextaner gab es viel zu sehen, aber sie waren nicht die Einzigen, die Neues entdeckten. Die alten Hasen mussten feststellen, dass die Cafeteria inzwischen in einen Computerraum umgewandelt worden war, sie dafür aber das erweiterte Frühstücksangebot der Mensa genießen konnten. Die ehemaligen Computerräume sind jetzt Klassenräume mit besonders vielen Steckdosen.
Auch im 2. Stock des Altbaus wurde umgebaut. Letztes Jahr durfte unsere bekannte Musical-AG aus Sicherheitsgründen dort nicht aufführen, doch die Handwerker waren im Sommer sehr fleißig und haben einen zweiten Seiteneingang geschaffen. Das bedeutet, dass nicht nur die Theater AG, sondern auch das Musical-Team dort wieder auf der Bühne spielen kann.
Die neuen Toiletten, die bei dem Umbau kreiert worden sind, wurden auch schon von vielen bewundert. Das sind WCs, die viele im Neubau oder im Biotrack vermissen: Sauber und neu, statt alt und verdreckt.
Wie jedes Jahr haben wir auch ganz neue Lehrer an der Schule. Herr Sippli, Frau Boecker, Frau Lange und Frau Firjahn-Andersch gehören jetzt zum Kollegium. Wir heißen Sie recht herzlich Willkommen und wünschen Ihnen viel Glück und eine gute Zeit am Werner-Heisenberg-Gymnasium.
Vieles hat sich geändert, doch so einiges ist uns auch erhalten geblieben. Wir sind gespannt auf das neue Schuljahr und weitere Veränderungen an unserer Schule. 

HvW

Interview mit Herrn Schaal

Name: Sönke Schaal
Alter: 38
Beziehungsstatus: verheiratet, 3 Kinder
Hobbys: Die Kinder im Moment
Fächer: Geschichte, Physik, Religion
Was sind Ihre weiteren Ziele? Schüler zufrieden stellen und ihnen etwas beibringen
Lehrer seit? 2002
Am WHG seit? 2002, zwischenzeitlich 3 Jahre in Flensburg
Was gefällt Ihnen am besten am WHG? Die Schüler
Lieblingssänger/-band: Herrmann van Veen
Welche CD liegt gerade in Ihrer (Auto-) Anlage? Rolf Zuckowski
Lieblingsbuch:  Imperium, Robert Harris
Welches Handy haben Sie? Smart Phone
Traumberuf  früher: Pastor
Peinlichstes Erlebnis früher: /

Schnelle Entscheidung:
Strand oder Sight-Seeing?
Zeitung oder Buch?
Stadt oder Land?
Wasser oder Cola?
Obst oderSchokolade?
Fußball oder Handball?

Möchten Sie den Schülern noch etwas mit auf den Weg geben?
Sie sollen so freundlich bleiben, wie sie sind!

LaS

Montag, 5. September 2011

Die Mensa

Es ist soweit, das Schuljahr 2011/2012 hat begonnen. Die Mensa öffnet nun auch ihre Tore für die etlichen Schüler und Schülerinnen, die sie von nun an jeden Tag mit Frühstück speisen soll.
In den Pausen drängen sich nun die Schüler durch die Türen, um einen Muffin, ein belegtes Brötchen oder eine andere Leckerei zu ergattern. Ja, ergattern – leider, so scheint es, sind Snacks häufig ausverkauft und bleiben den Schnellsten unter uns Schülern ein Privileg, welches die Trödler, aber auch die, die länger im Unterricht sitzen müssen, nicht bekommen. Auch die Preise der Mensa verärgern einige Schüler, die früher ihr Brötchen in der Cafeteria gekauft haben, es sich heute bei den Preisen der Mensa nicht mehr leisten können oder wollen.
Die Cafeteria war ein Privileg für Schüler unseres Gymnasium, ältere Schüler werden wissen, was ich meine und der ein oder andere wird sie sicher noch schmerzlich vermissen, unsere lieben Mütter und Helfer, die uns Tag um Tag in mühevoller Kleinarbeit Brötchen geschmiert, Kakao gekocht und Brezeln gebacken haben, die uns Schülern aber auch in allen anderen Bereichen immer hilfreich bei Seite standen und uns ausgeholfen haben, wenn wir Besteck, Teller oder Schüsseln für den Unterricht oder sonstigen Unfug benötigten.
Wir werden sie vermissen, unsere Cafete, in der sich unlängst unser neuer Computerraum befindet. Aber wir hören durchaus auch positive Stimmen. Die Auswahl sei viel größer und interresanter geworden, sagen einige Schüler und auch das Ambiente gefällt den Meisten.
Schlussendlich kann man sagen, dass es auch das WHG endlich geschafft hat, seine Schulkapazitäten auf die einer großen, modernen, deutschen Schule auszubauen und ist jetzt bereit mit all den Erlässen und Beschlüssen fertig zu werden. Es hat zwar gedauert, doch im Schuljahr 2011/ 2012 ist auch das WHG voll gerüstet für den Kampf mit Hausaufgaben, Nachmittagsunterricht, AG's und Nachmittagsbeschäftigung.

FCB

Déjà-vu - Teil 1

Lautes Geschrei. Überall hörte man Leute weinen. Plötzlich hörte ich wie Schritte näher kamen. Schnelle Schritte. Näher, näher, näher und dann wurde die Tür ruckartig aufgerissen. Panisch schlug ich gegen den Schrank  und schrie: "Hilfe! Mach die Tür auf! Hilfe!" Etwas wurde abgerissen. Wieder knallte die Tür. Und die Schritte wurden immer leiser. "Hilfe..." Es wurde warm und stickig im Schrank. Die Überraschung, mit Kerzen auf dem Pult und mit mir im Schrank war wohl misslungen. Mir kamen die Tränen. Sie brannten auf meinem Gesicht. Ich bekam kaum noch Luft. Es knisterte. Dann wurde die Schranktür geöffnet. "Kate!" Ich sprang auf und umarmte sie. Kate war meine beste Freundin. Doch nur ich konnte sie sehen. Früher hatte ich versucht es meiner Freundin zu erzählen, doch Melina lachte nur und meinte, ich wäre total gestört. Danach lachten mich alle aus, weil Melina es überall rumerzählt  hatte.
Ich wachte aus meiner Trance auf, als auch der Schrank in dem ich eben noch gesessen hatte, ebenfalls in Feuer aufging. Kate war bereits weg. So schnell ich konnte, versuchte ich mich am Boden fortzubewegen. Endlich war ich bei der Tür angekommen. Ich öffnete sie, doch im Flur war der Qualm noch viel dichter als im Klassenraum. Ich krabbelte, dicht an den Boden gedrängt, zur Treppe. Mir war klar, dass ich, wenn ich mich nicht beeilte, mit dem Gebäude in Flammen aufging. Es war ein Schock als ich sah wie Giulio am Boden lag. Ich schloss ihn in die Arme und in aller Eile fiel ich halbwegs die Treppe herunter. Dann hielt ich an, denn hier konnte ich nicht mehr weiter. Die Treppe, die zum Ausgang führte, brannte. Ich biss die Zähne zusammen, drehte mich um und rannte los. Direkt auf das Fenster zu. Ich hörte es nur noch klirren. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Mitten in der Nacht wachte ich auf. Aber, mir war nicht kalt. Naja, das lag vielleicht daran, dass ich in eine Bettdecke gehüllt war. Ich schloss einfach wieder die Augen und dachte nicht weiter darüber nach, wo ich war. Am nächsten Morgen wurde ich von einem lautem "Rumms" geweckt. Der "Rumms" allerdings kam von mir. Ich war aus dem Bett gefallen und lag nun auf dem kalten Boden. Ich seufzte. Warum musste ich nur immer so unsanft geweckt werden?
Auf einmal wiederholte sich der Ablauf aus dem Klassenraum. Schnelle Schritte kamen näher. Die Tür wurde aufgerissen. Etwas, wohl ein Stück Papier wurde abgerissen. Die Tür knallte zu und die Schritte wurden leiser. Und so schlau wie ich war, hatte ich mir vor Angst die Decke über den Kopf gezogen und somit, wusste auch nicht was geschehen war und wer es getan hatte. Ich versuchte aufzustehen, doch mein Bein Schmerzte zu sehr. "Easy? Alles okay?", fragte mich eine verschlafene, heisere Stimme. Es war Giulio´s Stimme. Ich drehte mich um und sah ihn besorgt von oben auf mich herab blicken. " Äh...ja...nur irgendwie, komme ich nicht mehr hoch." Als ich ihn genauer betrachtete, sah ich seine vielen Narben und Verbrennungen. "Oh mein Gott! Hast du Schmerzen? Das sieht ja schlimm aus!"   "Erstens, ich bin so weit okay zweitens guck doch mal in den Spiegel, dann weißt du wer hier Schmerzen haben sollte!" Ich dachte nicht weiter über sein Gesagtes nach und versuchte nochmals mich aufzurichten. Er reichte mir seine Hand und nach einiger Anstrengung, lag ich schließlich wieder im Bett.
Nach einer Weile fiel mir dann auch auf, dass ich im Krankenhaus war. "Wie-wie bin ich hierher gekommen?", fragte ich sofort. " Es gibt da so eine tolle Erfindung, die nennt sich Krankenwagen." Er schaute mich mit seinem liebevollen, breiten Grinsen an. "Weißt du eigentlich was passiert ist, also nachdem das Feuer ausgebroch war?", fragte Giulio mich nach einiger Zeit. " Ich hab dir das Leben gerettet, indem ich mit dir durchs Fenster gesprungen bin. Aber mehr weiß ich auch nicht." Er guckte mich mit großen Augen an. Aber bevor er etwas sagen konnte, wechselte ich das Thema, denn ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen: "Hast du eben auch jemanden reinkommen hören?"   "Nö, da hab ich wohl noch gepennt."   Dann sprach mich Kate plötzlich von hinten an:" Na du!"  "Kate!" Vor Schreck wäre ich beinahe schon wieder vom Bett gefallen und fast hätte ich auch vergessen, dass Giulio da war.
"Ähm...ich meine, also, Kate, das ist so eine Freundin von mir und ich hab gerade nur Angst bekommen, das ihr etwas passiert ist...", versuchte ich mich zu retten. Giulio glaubte mir. Glücklicher weise, konnte er Kate nicht sehen und hören, denn sie hielt mir erstmal einem Vortrag, wir gefährlich es doch war, auch noch Giulio zu retten und so weiter. Aber ich ignorierte sie einfach. Nach ein paar Tagen Krankenhausaufenthalt, wurde ich, inklusive Krücken, endlich entlassen.

Kristin Angerstein (7. Klasse)

Thees Uhlmann – man schmeißt kein‘ Stein ohne Wellen

Lange hat man nichts Neues von Thees Uhlmann im Radio gehört – genauer gesagt seit 2009, dann erschien die letzte Single seiner Indie-Rock Band Tomte. Doch wirklich weg war er nie: Auftritte mit Tomte oder alleine, Beiträge zum Sampler St.Pauli Einhundert zum Jubiläum des FC St. Pauli oder zum Album XOXO des Rappers Casper und die Arbeit an einem neuen Album. Doch es gibt kein neues Tomte-Album, sondern seit dem 26. August ist das erste Thees Uhlmann-Soloalbum, das nach ihm selbst benannt ist, auf dem Markt. Auf seinem Debut-Album ist vieles anders als bei Tomte: Wer hätte sich schon einen Beitrag eines Rappers auf einem ihrer Alben vorstellen können?  Auf Thees Uhlmann hingegen revangiert sich Casper für Uhlmann’s Beitrag zum seinem Song XOXO mit einem Rappart in dem Song & Jay-Z singt uns ein Lied. Dennoch ist auch vieles beim Alten geblieben. So hat sich Thees Uhlmann die Fähigkeiten eines guten Singer-Songwriters bewahrt und seine Songs sind nach wie vor sehr tiefgründige und berührende Ohrwürmer mit wunderbaren Metaphern, wie zum Beispiel die Songs Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf – die erste Singleauskopplung – oder Lat: 53.7 Lon: 9.11667, in denen er seine niedersächsische „Heimat“ Hemmoor, die Dithmarschen gewissermaßen zu ähneln scheint, besingt und mit denen ihm der Brückenschlag von der Vergangenheit in die Gegenwart gelingt . Auch das Albumcover mit Thees Uhlmann in Bruce Springsteen-Pose passt, wenn man sich beispielsweise Die Nacht war kurz (ich stehe früh auf) mit seinem Mundharmonikaintro anhört. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Thees Uhlmann mit seinem Album ein Meisterwerk gelungen ist, das für Tomte-Fans ohnehin ein Pflichtkauf ist, aber auch für Jane und John Doe was zu bieten hat. Aber auch Casper-Fans kommen auf ihre Kosten, denn allein & Jay-Z singt uns ein Lied wäre schon Grund genug die Platte zu kaufen und doch bekommt man noch viel mehr für sein Geld.
Thees Uhlmann – Thees Uhlmann - Grand Hotel van Cleef / Indigo - VÖ: 26.08.2011

OBI