Samstag, 31. März 2012

Kinotipp: Ziemlich Beste Freunde

Der derzeitige Kinofilm „Ziemlich beste Freunde“ von den
Regisseuren Olivier Nakache und Éric Toledano ist eine französische Komödie mir
den Hauptdarstellern Francois Cluzet und Omar Sy. Der Film handelt von dem
vorbestraften Driss, der sich bei dem reichen, vom Hals an abwärts gelähmtem
Philippe um einen Job als Pflegekraft bewirbt. Driss ist nicht wirklich an dem
Job interessiert und sagt bei dem Vorstellungsgespräch auch deutlich, dass er
nur eine Bescheinigung braucht, um vom Arbeitsamt Arbeitslosenunterstützung zu
bekommen. Philippe jedoch, der von allen nur bemitleidet wird und kaum mehr wie
ein normaler Mensch behandelt wird, beeindruckt die Lebhaftigkeit und
Ehrlichkeit des jungen Mannes und stellt ihn ein.
Driss, der gerade zu Hause rausgeworfen wurde, nimmt den Job
an dem feinen Hof an und zwei Welten stoßen aneinander. Die beiden behandeln
sich gegenseitig mit Respekt und ohne gegenseitiges Mitleid. Davon abgesehen,
dass Philippe, abgesehen von seinem Kopf, bewegungslos ist, entwickeln die
beiden eine normale Freundschaft. Philippe führt Driss in die klassische Kunst
und Musik ein, während Driss versucht, Philippe von dem modernem Leben zu
überzeugen.
Die beiden haben sehr viel Spaß miteinander, obwohl
Philippes Behinderung und die beiden verschiedenen Weltansichten auch oft zu
Meinungsverschiedenheiten führen.
Driss vergisst schon fast sein altes Leben in seiner
kaputten Familie, als plötzlich sein Bruder auftaucht...
Der Film ist eine wunderbare Mischung aus Komödie und Drama,
da das Drama der Geschichte durch die Komödie überspielt wird, aber der Ernst
der Sache trotzdem oft deutlich wird. Das Zusammentreffen zweier Welten sorgt
für Witz, sowie es auch zum Nachdenken anregt.
Auch wenn französische Filme häufig nicht die besten sind,
ist dieser Film doch empfehlenswert und auf jeden Fall ein guter Anlass für
einen Kinobesuch.

LaS

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