Mittwoch, 29. Mai 2013

Aus Ricas Sicht: Eurovision Song Contest



Ein bisschen Frieden“... So startete der Eurovision Song Contest, zumindest aus deutscher Sicht mit dem Siegerlied von Nicole, 1982.
Doch seitdem hat sich vieles verändert, sogar der Name ging mit der Zeit - damals hieß der europaweite Wettbewerb noch „Grand Prix Eurovision de la chanson“ und heutzutage – etwas moderner, weltgewandter – Eurovision Song Contest..
Auch eine Nicole – keiner kennt sie heute mehr – wäre in diesem Jahr der letzte Platz sicher gewesen, oder auch nicht, denn sicher ist beim ESC nur, dass nichts sicher ist.
Erinnern wir uns doch an Auftritte von Guildo Horn und Stefan Raab, die wirklich schrill und musikalisch eine Lachnummer waren, trotz allem aber eine Platzierung in den Top Ten einbrachten.
Oder an Lordi. Finnischer Hardrock in Kostümen, der jede Schwiegermutter in Ohnmacht fallen ließ – sie siegten.
Gern erinnern wir uns noch an Lovely Lena, die den Wettbewerb für Deutschland im Jahr 2010 gewann und anschließend nach Düsseldorf brachte. Die Euphorie war riesengroß und auch ein Stefan Raab durfte als Moderator den ESC in der Esprit-Arena präsentieren.
2013 sah das schon anders aus: Die Band Cascada mit Natalie Horler als Sängerin nahm Platz 21 ein und prompt hagelte es Rezensionen und Kritiken in der deutschen Presse, dass der ESC nicht mehr ernst zu nehmen sei, nur noch benachbarte Länder sich gegenseitig unterstützen und vieles mehr. Man zerriss sich wieder die Mäuler – gute Verlierer sehen anders aus.
In diesem Sinne freuen wir uns alle auf den nächsten Eurovision Song Contest und genießen diesen hoffentlich mit „Ein bisschen Frieden“.. 

ric

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