Donnerstag, 21. Februar 2013

Die stetige Frage



G8 oder G9? Es gab ein langes Hin und Her, aber dann im Sommer 2008 wurde der erste Jahrgang mit dem „Turbo-Abi“ an vielen Gymnasien Schleswig-Holsteins eingeführt.
Doch es hagelte Kritik; die Schüler seien überlastet, sagten die Eltern. Es bliebe bei den langen Tagen und den vielen Hausaufgaben keine Zeit mehr für Hobbys und Freizeit. Man hörte in den Medien viele Berichte.
Doch in den letzten Monaten ließ der große Trubel nach und die Diskussionen rückten in den Hintergrund des allgemeinen Interesses.
Doch die Debatte besteht immer noch und die Frage: G8, G9 oder doch die Y-Variante?
Die Wurzeln des „Turbo-Abis“ liegen in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur, damals wurde das erste Mal auf G8 umgestellt, um schneller junge Soldaten für die Wehrmacht zu bekommen.
Nach Kriegsende behielt die DDR das 12-jährige Konzept bei, die neugegründete Bundesrepublik Deutschland kehrte wieder zu 13 Jahren zurück. Doch nach der Wiedervereinigung führten alle Bundesländer das 13-jährige Abitur ein, außer Sachsen und Thüringen.
Auch der größte Teil der Bundesrepublik entschloss sich, zwischen 2000 und 2007, das G8 wieder einzuführen, und das ist bis heute auch fast gänzlich abgeschlossen.
Trotzdem ist Deutschland in Sachen Bildung ein Flickenteppich und jedes Bundesland geht seinen eigenen Weg.
Doch kann seit dem Schuljahr 2011/12 an Gymnasien die Y-Variante angeboten werden, bei der an einer Schule G8 und G9 angeboten werden und der Schüler entscheiden darf.
Es gibt schon wieder Versuche von der Schleswig-Holsteinischen Bildungsministerin, diese Variante abzuschaffen, und den Schülern die Wahlmöglichkeit, aber auch den Schulen die zusätzliche Belastung zu nehmen.
Jedoch wurde das zugehörige, neue Gesetz (noch) nicht verabschiedet.
Es wird also auch die nächsten Jahre noch Chaos in der Bildungspolitik herrschen, in den einzelnen Bundesländern, aber auch in der ganzen Republik.
Man kann also nur hoffen, dass es eine kinder-/ jugendgerechte Lösung der Bildung geben kann und wird.
 Meiner Meinung nach sollte die Y-Methode unbedingt erhalten bleiben, da den Schüler, die nur wenige Gymnasien in der Umgebung haben, die Wahl genommen wird, da sie sonst die eine Variante akzeptieren müssen oder einen andere n Schultyp besuchen müssen.
Außerdem hoffe ich, dass dieses große Hin und Her bald endlich mal zu Ende ist, und dass alle mit dieser Lösung leben können.
Ich selbst bin im ersten Jahrgang des G8-Abiturs und denke aktuell, dass G8 nicht schlecht ist, jedoch sehr viel Stress bedeutet, mit dem einige Menschen nicht umgehen können, aber wenn es einige wiederum können, dann sollte ihnen die G8 Variante offen gehalten werden und man gewöhnt sich auch ein wenig an Druck.
Die G9 Variante ist natürlich wesentlich stressfreier, weshalb ich überzeugt davon bin, dass jeder Schüler, mit Hilfe von Eltern und Lehrern, die Wahl haben sollte.
Auf jeden Fall wird es auch in den nächsten Monaten noch viel Kritik, Streit und viele Diskussionen geben, aber wann es ganz klar entschieden ist, weiß wohl niemand.
LAD

Pro: Aktive Sterbehilfe



In Deutschland ist aktive Sterbehilfe, sowie die Beihilfe zum Suizid, verboten. Aber warum schließen die Deutschen etwas so modernes komplett aus? Es geht doch lediglich darum, Sterbenskrankenmenschen, die kurz vor dem Tod stehen und sich quälen, ein angenehmes, selbstbestimmtes Ende zu beschaffen!
 Obwohl ein Großteil der Deutschen christlich geprägt ist, lehnen die meisten die aktive Sterbehilfe nicht aus religiösen Gründen ab. Viel mehr geht es erneut um die Angst vor der deutschen Vergangenheit, denn viele erinnern sich an den Missbrauch der Euthanasie zu Zeiten Hitlers. Erb- und Geisteskranke, sowie viele andere die laut Hitler „unerwünscht“ waren, wurden zwangssterilisiert oder getötet. Nun hat die aktive Sterbehilfe aber nichts mit dem Missbrauch von damals zutun, weshalb der Einwand völlig unbegründet ist.
In einigen Ländern wird die aktive Sterbehilfe sogar bereits erfolgreich angewendet.
Nachdem sorgfältig geprüft wurde, dass derjenige wirklich sterbenskrank ist und ein Gericht sich mit dem Fall ausführlich beschäftigt hat, wird beschlossen, ob der Sterbende die Hilfe bekommt. In der Schweiz ist dies hauptsächlich über Organisationen geregelt, die natürlich keinen finanziellen Vorteil daraus ziehen und sich viel Zeit für die Person nehmen. Ein Missbrauch ist somit zu 99% ausgeschlossen. Dem Sterbenskrankenmenschen wird dadurch ein Ende vor der Familie und Freunden ermöglicht, bis er oder sie durch ein Medikament schmerzfrei einschläft. So wird der Person ein würdevoller und selbstbestimmter Tod gestattet.
In einem inzwischen modernen, demokratischen und liberalen Deutschland wäre ein Gesetz zur aktiven Sterbehilfe ein Schritt in die Zukunft, um auch wirklich so modern zu sein, wie sich das Land immer gibt.
 HvW

Contra: Aktive Sterbehilfe



Sterbehilfe lässt sich in zwei Kategorien unterteilen. Die aktive und die passive Sterbehilfe. Unter aktiver Sterbehilfe versteht man den Tod einer Person, der durch eine gezielte Handlung herbeigeführt wurde, wie zum Beispiel durch Verabreichung einer Überdosis an Schmerzmittel oder ähnlichem. Dies ist laut Strafgesetzbuch in Deutschland verboten aus guten Gründen. Zum Beispiel ist keine Diagnose zu 100% sicher. Viele Menschen, bei denen Ärzte keine Hoffnung mehr gesehen haben, sind wie durch ein Wunder geheilt worden. Außerdem können durch die aktive Sterbehilfe nicht vorherzusehende Schmerzen oder Komplikationen entstehen. Viele Menschen argumentieren auch damit, dass das Sterben ein natürlicher Prozess ist und in keinster Weise durch den Menschen beeinflusst werden sollte. Des Weiteren sehen einige in dem Gedanken der aktiven Sterbehilfe auch einen Gedanken des Nationalsozialismus, denn die Frage nach dem freien Willen der Menschen, wird auch hier ganz groß thematisiert. Kritiker behaupten, wenn die aktive Sterbehilfe legal wäre, würden viele Menschen auch durch die Medien und das Umfeld zu dem Sterbewunsch verführt werden. Für die Ärzte bestünde das Problem des geleisteten Eids, der besagt, dass es ihre Aufgabe ist, das menschliche Leben um jeden Preis zu retten. Es wäre also ein moralisches Problem, selbst wenn der Patient den ausdrücklichen Wunsch haben, zu sterben. Die passive Sterbehilfe beschreibt das Unterlassen von eventuell lebensverlängernden Maßnahmen. Offiziell ist dies in Deutschland noch nicht verboten, das liegt vor allem daran, dass die Definition nicht ganz eindeutig ist und einige Menschen eher von einem "Sterbenlassen" sprechen, was für 72% der Befragten einer Umfrage in Deutschland im Jahr 2008 zu Gewähren wäre. Hier muss also jeder nach seiner eigenen Definition sagen, ob es legal sein sollte, oder nicht.
 FiW

Aus Ricas Sicht - Weltuntergang reloaded



Geht die Welt doch noch verspätet unter? Am letzten Freitag ist in Russland ein Meteorit eingeschlagen und der Asteroid ist nur knappe 30000 km an der Erde vorbeigeflogen.

Ist das etwa ein Vorzeichen für das Ende der Welt? Wir haben gerade erst den 21. Dezember überlebt und nun schon wieder eine Katastrophe?
Es gab eine große Explosion und sogar mehrere Verletzte.
Es ist eine Sache, wenn irgendein komischer Majakalender endet, aber ein ganz andere, wenn tatsächlich Menschen verletzt werden.
Meiner Meinung nach sollten wir die unterschiedlichen Naturkatastrophen allmählich ernst nehmen, da sie letztendlich doch alle miteinander zusammenhängen.
Aber wir können auch schon etwas zum Schutz der Welt tun. Wusstet ihr beispielsweise, dass das weggeschmissene Plastik noch 1000 Jahre auf der Erde bleibt, weil es unverwertbar ist? Wenn wir also schon etwas weniger Plastikverpackungen kaufen, entlasten wir die Umwelt enorm.
Ihr sollt jetzt nicht zu Moralaposteln mutieren, aber ein wenig Umsicht und Rücksicht wären schon angebracht, schließlich wollen wir unsere Erde ja noch eine Weile erhalten.
Es hilft auch schon, wenn ihr das Licht oder euren heißgeliebten Laptop nicht den ganzen Tag anlasst, da ihr dann weniger Strom verbraucht und die Atomkraftwerke nicht auf Hochtouren laufen müssen - noch besser ist es natürlich, wenn ihr auf Ökostrom umsteigt, teilweise gibt es auch faire Preise und am Ende profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch euer Portmonee.
Um es kurz zu machen: Versucht allgemein etwas aufmerksamer durchs Leben zu gehen und vielleicht können wir den Weltuntergang dann doch noch verhindern oder zumindest etwas hinauszögern.
  ric

Vorfreude ist die schönste Freude - Abenteuerliche Urlaubsziele für die Sommerferien !



Das zweite Schulhalbjahr hat angefangen und man kann schon die Tage bis zu den Osterferien zählen- und bis zu den Sommerferien eigentlich auch! Vor allem wo die Schultage im Moment voll mit Arbeiten und Tests sind, steht man oftmals unter Stress. Doch könnt ihr diese Zeit bis zu den heiß ersehnten Ferien nicht viel leichter überstehen, wenn ihr etwas wahnsinnig Tolles für eure Sommerferien geplant habt?
Zum Sommer gehören für die meisten wahrscheinlich Strand und Meer. Also ab geht’s nach Hawaii ins sonnige Paradies. Jeden Tag surfen gehen, Schnorcheln, und die Abende mit einem Lagerfeuer am Strand verbringen. Und wenn doch mal etwas Abwechslung nötig ist, kann man auch im Dschungel der Inseln die Wasserfälle und typischen Hawaiiblumen bewundern.
Sommerurlaub funktioniert aber auch ohne Strand und Meer. In der Alpen kann man z.B. im Sommer bergsteigen, was für viele sportliche Leute weitaus spannender ist, als täglich nur auf der Liege am Strand zu faulenzen.
Wer nicht nur an einem Urlaubsort seine Sommerferien verbringen will, der kann sich auch das InterRail Ticket besorgen. Damit kann man mit dem Zug quer durch Europa fahren und somit viele tolle Städte bereisen. Den einen Tag in Paris, den nächsten in Rom, und dann nach einem Abstecher nach Venedig oder nach Barcelona. So könnte eure Reiseroute lauten.
Egal wohin es in den Sommerferien gehen wird, der Urlaub wird so auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis werden!
ANF

Intensiv Station im Heider Stadttheater



Das Heider Stadttheater ist eine tolle Möglichkeit, seine Zeit totzuschlagen - auch schulisch wird sein Angebot gerne genutzt. Aber Heide ist eigentlich kein sehr Kulturell ausgeprägtes Städtchen - oder?
Zumindest reicht es, um am 31.01.2013 ein ganzes Radio & Fernsehteam des NDR in das Heider Stadttheater zu locken, für die Aufnahme der Fernseh- und Radiosatiresendug "Intensiv Station". Die Aufnahmen waren anschließend am Montag im Radio und Donnerstag im Fernsehen zu bewundern.
Die "Intensiv Station" ist eine monatliche Satiresendung, mit Axel Naumer, als Moderator, Stephan Fritzsche, Antonia von Romatowski, Jean-Michel Räber (Hörspiel), Nina Wurman(Hörspiel) und ihrer Band.
Im Programm befinden sich jeweils verschiedene Gastacts von Kabarettisten/innen, das radioexklusive Hörspiel, ein - zwei Ansprachen von "Angela Merkel", die Nachrichten im Stil der 60ger und selbstverständlich jede Menge spezielle Bandmusik je nach Stimmung und zu Überleitungen. Und Beiträge der Stammbesetzung dazwischen. Herausragend diesmal: auf den Filmort Heide wurde in einigen Auftritten besonders eingegangen, beispielsweise der Krimi um die Heider Wasserwelt.
Alles in allem war die Aufführung eine gelungene Abwechslung und auch lohnenswert, obwohl man sich die Aufnahmen kostenlos ansehen kann. Es ist eine interessante Erfahrung, einmal selbst beim "Dreh" dabei sein zu können.
Die "Intensiv Station" kann immer montags (21:05 Uhr, Radio), Donnerstag (23:30 Uhr, Fernsehen) und nach der Erstausstrahlung auf der offiziellen Homepage begutachtet werden. Dort finden sich auch die Aufnahmen aus Heide, wie weitere Informationen.
sto

Schüler helfen Leben



Das ist eine Organisation von Schülern für Schüler.
Sie wurde 1992 gegründet und zeigt, wie viel Schüler gemeinsam bewegen können, wenn sie nur wollen.
Der Verein leitet den sozialen Tag.
Aber was ist der soziale Tag überhaupt?
Einmal im Jahr findet der soziale Tag statt.
Da können sich Schulen anmelden.
Wenn man angemeldet ist, tauschen die Schüler ihren Klassenraum gegen einen Arbeitsplatz.
Als Arbeit kann man in einem Supermarkt aushelfen oder für den Nachbarn den Garten verschönern.
Den Job können sich die Schüler selbst auswählen.
Für das, was man gearbeitet hat, kriegt man dann Stundenlohn.
Der wird vom Arbeitgeber gleich an Schüler Helfen Leben überwiesen und das gesammelte Geld wird für einen guten Zweck gespendet.
Der soziale Tag unterstützt z.B. die Jugendarbeit in Deutschland, Hilfsprojekte auf dem Balkan und Jugend- und Bildungsprojekte in Südosteuropa.
Durch das Projekt konnten schon Jugend- und Begegnungszentren, ein Ausbildungshof für Jugendliche und verschiedene Straßensozialprogramme, gestartet werden.
Ihr seht, dass Schüler Helfen Leben schon viel gemacht hat
Auch dieses Jahr findet der soziale Tag wieder statt.
Nämlich am 13. Juni.
Unsere Schule will dort auch daran teilnehmen.
In dem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Arbeiten.


Vio

Sonntag, 10. Februar 2013

Bei der letzten SV...



Am vorletzten Freitag in der dritten Stunde gab es am WHG eine Schülerversammlung, einberufen von dem Schülersprecherteam Sixpack. Auf der Tagesordnung standen viele interessante Themen, die auch im September auf den Wahlplakaten zu finden waren. Das erste Halbjahr ist nun offiziell vorbei, und da man im ersten noch nicht viel von dem Team gehört hatte, war man gespannt was die Versammlung zeigen würde.
Nachdem die ersten Formalitäten wie Protokollführer finden etc. erledigt wurden, kam das Team gleich zum Punkt. Im vergangenen Schuljahr 2011/12 wurde dem SV Team Hans Partei bereits ein Oberstufenraum zum Ende des Schuljahrs zugesprochen. Die Aufgabe des neuen Teams war es nun, den Raum einzurichten und für die Schüler freizugeben, aber bisher war noch nichts dergleichen passiert, da die Schulleitung angeblich unentschlossen war, welcher Raum es werden sollte. Auf der letzten Schulkonferenz aber wurde bereits bekannt gegeben, dass der ehemalige Lehrerraum im ersten Stock, Raum H208, Oberstufenraum werden solle. Dies stand also schon ein bisschen länger fest, denn die SK war am 8.November.
Nun, um nicht zu kritisch zu sein, wird das Thema endlich in Angriff genommen. In dieser Woche werden das Team und einige Freiwillige den Raum von seinem Inhalt befreien und Platz für hoffentlich gemütlichere Möbel schaffen. Hierzu sind alle Schüler angehalten, Möbel zu spenden, da eine neue Ausstattung sehr teuer wäre. Wer also eine alte Couch Zuhause hat, die nicht zu ramponiert ist, darf sich bei den Schülersprechern melden. Diese werden das Möbelstück auch gerne selbst abholen.
Weiter ging es mit den versprochenen Fußballturnieren. Sie werden höchstwahrscheinlich freitags in der 8. Stunde stattfinden und die fünften und sechsten Klassen beginnen wohl im Februar, die anderen Jahrgänge werden folgen.
Interessanter ist jedoch die nächste Idee, von der das Team anfing. Wie man schon auf der letzten SV ankündigte, sind Spielkisten für die zehn Klassen der Unterstufe nicht einfach zu organisieren, da gerade die gewünschten Fußbälle sehr teuer sind. Deswegen erhofft man sich jetzt eine große klassenübergreifende Teilnahme bei der Ferrero Sammelpunktaktion (http://www.ferrero-fun-for-you.de). Alle, die sich zum Beispiel eine Packung Duplo kaufen, sollen nun die Sammelpunkte auf den Kartons abgeben, damit die Schülervertretung davon die Fußbälle kaufen kann. Ob dies funktioniert,  wird sich zeigen, aber das Team hofft sehr darauf.
Tim, der Jüngste aus dem Team, gab gleich darauf eine weitere Aktion bekannt. Ab dem 7.2. in Raum H212 kann man sich eine Rose für den Valentinstag vorbestellen, die denn am 14.2. von der Klasse in der Schule überbracht werden.
Fortbestehend wird es im April/Mai eine Podiumsdiskussion geben, jedoch können die Fahrradständer aufgrund von Kabelverlegungen auf dem Schulhof immer noch nicht gebaut werden und Halle 2 wird wohl erst in ein bis zwei Jahren in Angriff genommen.
Während man dann wie jedes Jahr über den Sozialen Tag debattierte und letztendlich erneut beschloss, dass man diesen trotz geringer Beteiligung stattfinden lässt, kamen andere Themen wie das Recyclingpapier, die Bücherbörse und die versprochene Mülltrennung gar nicht erst zu Wort.
Stattdessen nahm sich der Schuldirektor, der kurz seine neue Sprechstunde vorstellen sollte, viel Zeit für seine Rede, in der er auch gleich noch einmal betonte wie verheerend  es sei, zu spicken und zu betrügen. Herr Schmidt erinnerte auch gleich daran, dass ein allgemeines Handyverbot am WHG herrsche und diese nur
im Notfall zu benutzen seien. Außerdem wären „Diebe unter uns“, die heimlich in die Schule kommen würden, um Wertsachen zu klauen. Wir sollten also vorsichtiger sein und auf unsere Sachen aufpassen. Dass er damit die eigenen Schüler dieser Schule als völlig unschuldig erklärte, finde ich immer noch sehr bedenklich. Warum sollte es keine Diebe an unserer Schule geben?
Im Großen und Ganzen sei unser Schulleiter jedoch „ganz zufrieden“ mit der Schule.
Wie beruhigend.
Als ich im Nachhinein mit Sören Marx sprach, erklärte mir dieser, dass die Fortschritte der verbliebenden Themen zum Schluss erläutert werden sollten, aber leider keine Zeit mehr da  gewesen war, weil Herr Schmidt solange geredet hatte. Möglicherweise können wir, als Maia, euch diese Informationen schon bald zukommen lassen oder vielleicht gibt es einfach noch eine weitere SV.
Dem Team weiterhin viel Glück!

                                                        HvW

Pro: Klassentrennung nach Geschlechtern



Man kennt es doch: Der ewige Streit um die Fenster. Den Mädchen ist es zu kalt, den Jungs ist es zu warm. Oder die Sportunterricht-Debatte. Die Mädchen seufzen, weil andauernd Ballsportarten oder Ausdauer auf dem Plan stehen und wünschen sich Alternativen wie Yoga oder Tanzen. Die Jungs hingegen sind völlig zufrieden. Nicht zu vergessen, dass viele Mädchen Angst haben, mit den Jungs Ballsportarten zu spielen, da ein hart abgezogener Schuss, der auf den Körper trifft, sehr schmerzhaft sein kann. Unstimmigkeiten, Frust und Streitereien sind in gemischten Klassen vorprogrammiert. Eine mögliche Lösung wäre, die Klassen einfach zu trennen, sodass es nur noch reine Mädchen- und reine Jungenklassen gibt. Die Unterrichtskonzepte könnten besser an die Interessen und Begabungen des jeweiligen Geschlechts angepasst werden und Diskussionen würden möglicherweise schneller zu einem Ergebnis führen, da Mädchen beziehungsweise Jungen in der Regel ähnliche Meinungen haben und sich besser ineinander herein versetzen können.
Auch wäre die Wahl von Klassenausflugs- oder Studienfahrtzielen einfacher. Mädchen und Jungen bevorzugen andere Urlaubsorte beziehungsweise kulturelle Ziele, daraus resultieren oft scheinbar nicht enden wollende Diskussionen im Klassenverband, welche in getrennten Klassen ebenfalls entfallen würden.
Des Weiteren besitzen Jungen und Mädchen oft unterschiedliche Arbeitseinstellungen, welche es getrennten Klassen ermöglichen, höhere Niveaus des Lernfortschritts zu erreichen oder den Lehrern die Möglichkeit geben, den Unterricht anzupassen und entsprechend zu gestalten.
Letztendlich besitzt eine Trennung der Klassen nach Geschlechtern sowohl Vorteile, als auch Nachteile, welche beide gleichberechtigt berücksichtig werden sollten, falls eine Entscheidung für oder gegen die Trennung getroffen werden sollte                                             
  SKN

Contra: Klassentrennung nach Geschlechtern



Noch vor wenigen Jahren gab es keine gemischtgeschlechtlichen Klassen, es gab nicht einmal Schulen, auf denen beide Geschlechter vertreten waren. Der Wandel zu dem heutigen Schulsystem, in dem Jungen und Mädchen gemeinsam in die Schule gehen können, wurde vor allem durch die Emanzipation herbeigerufen. Die typischen Klischees zu den beiden Geschlechtern von damals sind heutzutage nur noch selten vertreten. Aus diesem Grund sollen Mädchen und Jungen die gleichen Chancen auf Bildung haben, um sich ihre Zukunftsträume ermöglichen zu können. Zwar stimmt es sicherlich, dass die Denkweisen der Geschlechter teilweise unterschiedlich sind, doch dies kann in Zusammenarbeit zu größerem Erfolg führen als getrennt. Es ist bekannt, dass Schüler und Schülerinnen in Gruppenarbeit besonders gute Ergebnisse erzielen. Dies wird durch gemischtgeschlechtliche Gruppen noch verstärkt. Zudem ist es wichtig, dass Jungen und Mädchen Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit dem anderen Geschlecht sammeln, da sie in der Berufswelt ebenfalls aufeinandertreffen. Da auch viele Frauen zur heutigen Zeit Karriere machen, sind diese Erfahrungen besonders wichtig. Zudem muss der Umgang mit dem anderen Geschlecht für ein späteres gemeinsames Leben oder die „Suche nach dem richtigen Partner“ schon früh erlernt werden. Die Erfahrungen, die in gemischtgeschlechtlichen Schulen gemacht werden, können diese Suche und das spätere Leben in einer Beziehung vereinfachen.
Obwohl unterschiedliche Stärken der Geschlechter in verschiedenen Gebieten sicherlich gegeben sind, bin ich nicht der Meinung, dass dies verallgemeinert werden kann. Zum Beispiel hört man oft, dass Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern besser sind als Mädchen oder andererseits, dass Mädchen in Geisteswissenschaften besser sind als Jungen. Dies ist in gemischten Klassen jedoch kein Nachteil, im Gegensatz! Das andere Geschlecht kann vielmehr bei Problemen helfen und Unterrichtsstoff, der bei Lehrern oder Lehrerinnen nicht ausreichend erklärt wird, verdeutlicht werden. Ein bekanntes Vorurteil ist ebenfalls, dass Mädchen ordentlicher und fleißiger sind. Obwohl auch dies natürlich nicht verallgemeinert werden kann, ist es in gemischtgeschlechtlichen Klassen ein Vorteil, da Jungen davon oft profitieren, insofern, dass sie sich die Notizen leihen können, oder dadurch selbst dazu getrieben werden, fleißiger zu sein. In getrennten Klassen fällt es außerdem den Schülern und Schülerinnen schwer, die sich mit dem eigenen Geschlecht nicht identifizieren können und sich in dem Umgang mit andersgeschlechtlichen Jugendlichen wohler fühlen. Von beiden Geschlechtern umgeben zu sein, ist für sie in der Selbstfindung besonders wichtig. Den Punkt des gemischtgeschlechtlichen Sportunterrichts erachte ich ebenfalls als positiv. Obwohl es zwischen Jungen und Mädchen häufig Streitigkeiten in der Frage nach der Sportart gibt, kann es eine wichtige Erfahrung sein, sich zu einigen. Nicht nur die Suche nach einem gemeinsamen Lösungsweg unter Berücksichtigung des anderen Geschlechts ist für Probleme in der späteren Arbeitswelt wichtig. Jungen und Mädchen müssen auch lernen, sich anzupassen und Neues zu lernen. So gibt es inzwischen schließlich auch Jungen, die Ballett tanzen und Mädchen, die Fußball spielen. Die Erfahrungen mit „untypischen“ Sportarten wären nicht gegeben, wenn verschiedene Geschlechter nicht gemeinsam Sport trieben.

                                                          LaS

Lehrerinterview mit Frau Barz



Name: Katrin Barz                                                     
Alter: 51
Beziehungsstatus: ledig
Hobbys: lesen, Musik
Fächer: momentan Latein und Mathe
weitere Ziele: gesund bleiben
Lehrer seit: 1992
am WHG seit: 1992
Was gefällt ihnen am besten am WHG?
Der Umgang des Kollegiums miteinander. Die Tatsache, dass viel Latein unterrichtet wird. Das versucht wird ein gewisses Niveau zu halten.
Lieblingssänger: Cecilia Batolli ( Mezzosopranistin)
Welche CD liegt gerade in ihrer Anlage? David Garrett
Lieblingsbuch: viele, unter anderem die               Buddenbrocks
Welches Handy besitzen Sie? Ich habe ein benutztes Handy zum Aufklappen geschenkt bekommen.
Traumberuf als Kind/Jugendlicher: Lateinprofessorin
Schnelle Antwort:
Strand oder
Sightseeing
Zeitung oder Buch
Wasser
oder Cola
Obst oder Schokolade
Fußball oder Handball

Das will ich den Schülern mit auf den Weg geben: Von nichts kommt nichts.
    
  ANF