Es ist nun bald ein halbes Jahr vergangen seit die Schüler*innenschaft die Mitglieder der „Hans Partei“ zu den neuen Schüler*innensprecher*innen gewählt haben. Es ist also an der Zeit eine Halbjahresbilanz zu ziehen.
Die „Hans Partei“ hatte sich seinerzeit für dieses Schuljahr viel vorgenommen. Die Mensa und der Schulhof sollten verschönert werden und es sollten schulinterne, aber auch -übergreifende, Sportturniere und mehr Schüler*innenversammlungen stattfinden, als in den Jahren zuvor. Das Schüler*innensprecherteam wollte der betreffenden AG bei der Gestaltung und dem Verkauf des Jahrbuches unter die Arme greifen und unter Schüler*innen ein Meinungsbild zur offenen Ganztagsschule erstellen.
Doch worum haben sich die Schülersprecher*innen bisher gekümmert?
Was die Gestaltung der Mensa und des Schulhofes anbelangt, hat sich nicht viel getan, jedenfalls stehen keine Blumen in der Mensa und keine neuen Bänke auf dem Schulhof.
Das gilt auch für die Sportturniere, zu denen noch nicht geladen wurde und auch für die Zahl der SV-Sitzungen, die bisher nicht gerade überdurchschnittlich beschaffen ist.
Wie es in dem Interview mit der Maia heißt, wolle man bezüglich all dieser Themen aber „am Ball bleiben“. Das wäre zu hoffen und die Einhaltung der Wahlversprechen wirklich zu begrüßen.
Immerhin scheint die Gruppe sich mit der Jahrbuch-AG in Verbindung gesetzt zu haben, wobei Mitglieder der Jahrbuch-AG auch hiervon nichts mitbekommen haben wollen.
Bedauernswert – um es gelinde auszudrücken – ist hingegen, dass sich das Team bis vor kurzem nicht einmal um das SV-Bankkonto gekümmert hat, welches doch normalerweise eine zentrale Stellung in organisatorischen Prozessen einnimmt. Da ist es schon bemerkenswert, dass die Schüler*innenvertretung überhaupt etwas zustande gebracht hat.
Dass das Team ein Kommunikationsproblem hat, welches auch im Interview teilweise eingeräumt wird, scheint klar. Die Schüler*innenvertretung ist bisher leider nicht in der Lage gewesen ihre Leistungen und Verdienste in der Schule bekannt zu machen. Es bleibt aber auch darüber zu mutmaßen, ob sie des Weiteren ein Produktivitätsproblem hat, d.h. schlicht und ergreifend (fast) nichts getan hat, was hätte öffentlich gemacht werden können. So ist zu befürchten, dass zum jetzigen Zeitpunkt nicht mal die 56% der Schüler*innen des WHGs, die sich bei den Wahlen noch für die „Hans Partei“ ausgesprochen hatten, mit der Arbeit dieser zufrieden sind – die Äußerung seitens der Schüler*innensprecher*innen man sei mit dem bisherigen Verlauf der Amtszeit zufrieden wirkt angesichts der Situation schon etwas befremdlich.
Klar ist, dass es so nicht bleiben kann und dass das was im ersten Schulhalbjahr versäumt wurde nachgeholt werden muss – auch um dem Gruppennamen und Hans Sarpei gerecht zu werden. Liebes SV-Team, die Devise für das nächste Halbjahr muss lauten: „[R]afft Euch noch einmal auf und haut richtig [bzw. überhaupt einmal; Anm.d.Red] rein“!
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