Donnerstag, 26. April 2012

Cannabis-Legalisierung Contra


Als ich mich entschied gegen die Legalisierung von Cannabis zu argumentieren, hab ich nicht verstanden, wieso andere sich dafür aussprachen. Wieso sollte man etwas „Schlechtes“, etwas „Schädigendes“ wie eine Droge, erlauben.
Die meisten würden jetzt sagen, wenn man diese Droge weiterhin verbietet, sollte man auch Zigaretten, Alkohol und Kaffee verbieten. Aber andere Dinge zu verbieten, um etwas Altes nicht erlauben zu müssen, halte ich persönlich für falsch.
Ich selbst würde mich eher auf die Folgen einer Legalisierung von Cannabis konzentrieren, die dabei entstehen würden. Schon jetzt beeinflusst Alkohol viele Menschen, besonders Jugendliche, die den Gebrauch von Alkohol oft missbrauchen. Cannabis mag vielleicht nicht grundlegend gefährlich sein, dennoch beeinflusst es den Menschen bei seinen Handlungen, sobald er die Droge zu sich genommen hat.
Unterdessen verliert Cannabis nach ein paar Stunden genau wie Alkohol die Wirkung, trotzdem ist es noch für Tage im Blut nachweisbar. Das bedeutet, dass man nach einer Einnahme für drei Tage nicht Auto fahren dürfte, denn es wäre nicht zu beweisen, wann man die Droge genommen hat, solange es im Blut ist. Wie viele Autofahrer würden sich daran wohl halten?
Desweiteren ist der Suchtfaktor der Droge zwar nicht größer als von Alkohol oder Nikotin, dennoch ist sie gewohnheitsformend. Das „High-Gefühl“, welches man durch die Droge erfahren kann, wirkt sich auf jeden Menschen anders aus. Trotzdem wäre meine größte Sorge, dass besonders Jugendliche nach der legalen Einnahme von Cannabis versucht wären, stärke Drogen zu nehmen, um ein noch höheres  „High-Gefühl“ zu erreichen.
Die Frage ist also, ob es sich wirklich lohnt Cannabis zu legalisieren. Erzielen wir dadurch einen großen Vorteil, wenn eine weitere Droge für junge wie alte Menschen zugänglich wär? Mehr Sicherheit, weil sie sich jetzt mit sauberen statt mit verschmutzten Stoff zu dröhnen? Ich denke nicht. 

HvW

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